Franz Stoss

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Stoss, Franz
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname Stoß, Franz
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  18753
GNDGemeindsame Normdatei 117304794
Wikidata Q1277103
GeburtsdatumDatum der Geburt 28. Mai 1909
GeburtsortOrt der Geburt Wien
SterbedatumSterbedatum 21. Juni 1995
SterbeortSterbeort Steinbach am Attersee
BerufBeruf Schauspieler, Regisseur, Theaterdirektor
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki  Theater, Film, Fernsehen, Volkstheater (Institution), Burgtheater (Institution), Burgtheatergalerie, Theater in der Josefstadt (Institution), Schauspieler, Ehrenmedaille, Großes Silbernes Ehrenzeichen für Verdienste um das Land Wien, Ehrenring
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 1.08.2023 durch WIEN1.lanm09p15
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Zentralfriedhof
Grabstelle Gruppe 40, Nr. 171
GrabwidmungGrabwidmung als Ehrengrab, historisches oder ehrenhalber gewidmetes Grab  Ehrengrab

Es wurden noch keine Adressen zu dieser Person erfasst!

Familiäre Beziehung
  • ist verheiratet oder verpartnert mit Doris
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

  • Großes Silbernes Ehrenzeichen der Republik Österreich (Verleihung: 1963)
  • Ehrenmedaille in Gold (Verleihung: 1969)
  • Großes Silbernes Ehrenzeichen (Verleihung: 1977)
  • Ehrenring der Stadt Wien (Verleihung: 1984)


Franz Stoss, * 28. Mai 1909 Wien, † 21. Juni 1995 Steinbach am Attersee, Oberösterreich, Schauspieler, Regisseur, Theaterdirektor.

Biografie

Absolvierte das Schottengymnasium (1920-1928), besuchte während des Jusstudiums an der Universität Wien (1928-1932) die Schauspielschule Beer, war 1929/1930 Mitglied des Volkstheaterensembles, nahm 1931/1932 Engagements in Mähren-Ostrau und im Sommertheater Marienbad an und betätigte sich 1932/1933 als Regisseur an den Städtischen Bühnen Graz beziehungsweise 1933/1934 in Teplitz-Schönau. 1934-1940 war Stoss Direktor des Stadttheaters Troppau, 1940-1942 Intendant der Städtischen Bühnen Teplitz-Schönau und 1942-1945 Direktor der "Berliner Künstlerbühnen". Nach dem Zweiten Weltkrieg war Stoß 1945-1951 Direktor des Burgtheaters und 1951-1977 Direktor des Theaters in der Josefstadt (1953-1958 und 1970-1977 gemeinsam mit Ernst Haeusserman. Außerdem spielte er in zahlreichen Filmen und wirkte mit großem Erfolg an TV-Serien (beispielsweise Die liebe Familie) mit. Präsident der Wiener Theaterdirektoren, Vizepräsident, des von ihm mitbegründeten Théâtre française.

Großes Silbernes Ehrenzeichen der Republik Österreich (1963); Ehrenmedaille in Gold (1969); Großes Silbernes Ehrenzeichen (1977); Ehrenring der Stadt Wien (1984).

Literatur

  • Isabella Ackerl / Friedrich Weissensteiner: Österreichisches Personenlexikon [der Ersten und Zweiten Republik]. Wien: Ueberreuter 1992
  • Richard Bamberger [Hg.]: Österreich-Lexikon in zwei Bänden. Wien: Verlags-Gemeinschaft Österreich-Lexikon 1995
  • Andrea Hauer: Das Theater in der Josefstadt unter der Direktion Franz Stoß. Mit besonderer Berücksichtigung der Spielplangestaltung. Diss. Univ. Wien. Wien (1981)
  • Walter Kleindel: Das große Buch der Österreicher. 4500 Personendarstellungen in Wort und Bild, Namen, Daten, Fakten. Unter Mitarbeit von Hans Veigl. Wien: Kremayr & Scheriau 1987
  • Standard, 23.06.1995, S. 12
  • Samstag, 08.07.1995, S.6