Franz Xaver Stöber

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Stöber, Franz Xaver
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  18068
GNDGemeindsame Normdatei 117263834
Wikidata Q90197
GeburtsdatumDatum der Geburt 20. Februar 1795
GeburtsortOrt der Geburt Wien
SterbedatumSterbedatum 11. April 1858
SterbeortSterbeort Laimgrube
BerufBeruf Kupferstecher
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Letzte Änderung am 9.08.2023 durch WIEN1.lanm09p15
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle
  • 6., Papagenogasse 4 (Sterbeadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Stöber Franz Xaver, * 20. Februar 1795 Wien, † 11. April 1858 Laimgrube 20 (6, Papagenogasse 4), Kupferstecher, Schwager des Malers Johann Nepomuk Ender.

Biografie

Studierte an der Akademie der bildenden Künste (bei Hubert Maurer) und bei seinem Vater Joseph Stöber. 1826 lieferte er die Stiche für ein Kostümwerk von Philipp von Stubenrauch. 1829 führte er in Wien den Stahlplattenstich ein (er erhielt in diesem Jahr ein Privileg hiefür), außerdem erfand er ein Verfahren des Farbendrucks mittels Kupfer- und Stahlplatten. 1835 wurde er Mitglied der Akademie, 1842 Hofkammer-Kupferstecher, dann Korrektor an der Akademie und 1844 an dieser Professor. Er war (1848) Kommandant des Wiener Akademischen Korps und Direktor des Wiener Künstler-Pensions-Instituts. Stöber war ein begeisterter Dosensammler; in seiner Verlassenschaft fanden sich 571 der seltensten Dosen. Stöbergasse.

Literatur

  • Allgemeine Deutsche Biographie. Hg. von der Historischen Commission bei der königlichen Akademie der Wissenschaften. 56 Bände. Leipzig: Duncker & Humblot 1875-1912, S. 36
  • Cyriak Bodenstein: Hundert Jahre Kunstgeschichte Wiens 1788-1888. Eine Festgabe anläßlich der Säcular-Feier der Pensions-Gesellschaft bildender Künstler Wiens. Wien: Gerold 1888
  • Walter Kleindel: Das große Buch der Österreicher. 4500 Personendarstellungen in Wort und Bild, Namen, Daten, Fakten. Unter Mitarbeit von Hans Veigl. Wien: Kremayr & Scheriau 1987
  • Ulrich Thieme / Felix Becker [Hg.]: Allgemeines Lexikon der bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. 37 Bände. Leipzig: Engelmann 1907-1950
  • Register zu den Nachträgen in Wurzbachs "Biographischem Lexikon des Kaiserthums Österreich". Wien 1923