Joseph Stöber

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Stöber, Joseph
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  18069
GNDGemeindsame Normdatei 1014997968
Wikidata Q53507472
GeburtsdatumDatum der Geburt 13. Juni 1768
GeburtsortOrt der Geburt Wien
SterbedatumSterbedatum 12. März 1852
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Kupferstecher
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage, Gedenktage-GW
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Recherche
Letzte Änderung am 15.01.2021 durch DYN.krabina
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle
  • 8., Blindengasse 34 (Sterbeadresse)
  • 8., Tigergasse 32 (Wohnadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Joseph Stöber, * 13. Juni 1768 Wien, † 12. März 1852 Wien, Kupferstecher.

Biographie

Joseph Stöber studierte ab 1796 an der Akademie der bildenden Künste in Wien bei Hubert Maurer Elementarzeichnung und bei Jakob Matthias Schmutzer Kupferstich. Danach leitete er 13 Jahre lang die Schule für Landkartenstich am Kunst- und Industrie-Comptoir; von seinen Kupferstichwerken aus dieser Zeit sind etwa die Karten Joseph Marx von Liechtensterns zu nennen. Nachdem die Anstalt ihre Tätigkeit einstellen musste, betätigte sich Stöber als selbständiger Stecher vor allem von Vignetten für Taschenbücher, Almanache und Dichter-Ausgaben, fertigte aber auch Porträtstiche, satirische und mythologische Illustrationen und Künstlerallegorien an. Stöber arbeitete dabei teils nach eigenen Zeichnungen, teils stach er Werke anderer Künstler in Kupfer, darunter solche Sigmund Ferdinand von Pergers, Moritz von Schwinds oder auch seines Schwiegersohns, Johann Nepomuk Ender. Stöber besaß von 1830 bis 1846 ein Haus in der Josefstadt (8, Tigergasse 32). Er starb am 12. März 1852 in der Josefstadt im Haus Nr. 185 (heute 8, Blindengasse 34). Sein Sohn, der Kupferstecher Franz Xaver Stöber, überlebte ihn nur um wenige Jahre.

Literatur

  • Österreichisches Biographisches Lexikon. Band 13. Wien: Österreichische Akademie der Wissenschaften 2010
  • Sylvia Mattl-Wurm [Red.]: Interieurs. Wiener Künstlerwohnungen 1830−1930. Wien: Eigenverlag 1990 (Sonderausstellung des Historischen Museums der Stadt Wien, 138)
  • Ulrich Thieme / Felix Becker [Hg.]: Allgemeines Lexikon der bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. Band 32: Stephens-Theodotos. Leipzig: Seemann 1938
  • Register zu den Nachträgen in Wurzbachs "Biographischem Lexikon des Kaiserthums Österreich". Wien 1923
  • Cyriak Bodenstein: Hundert Jahre Kunstgeschichte Wiens 1788−1888. Eine Festgabe anläßlich der Säcular-Feier der Pensions-Gesellschaft bildender Künstler Wiens. Wien: Gerold 1888
  • Konstantin von Wurzbach: Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich. Band 39: Stifft-Streel. Wien: Hof- und Staatsdruckerei 1879