Franziska von Spielmann

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Spielmann, Franziska
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht weiblich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  368741
GNDGemeindsame Normdatei 1044059818
Wikidata
GeburtsdatumDatum der Geburt 4. September 1789
GeburtsortOrt der Geburt Wien
SterbedatumSterbedatum 18. Oktober 1857
SterbeortSterbeort München
BerufBeruf Pianistin
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
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RessourceUrsprüngliche Ressource 
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BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle

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Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Franziska von Spielmann, * 4. September 1789 Wien, † 18. Oktober 1857 München, Pianistin und Komponistin.

Biografie

Die Tochter des Hofbeamten Anton von Spielmann und dessen Frau, der Hofdame Maria Spielmann (geb. von Humelauer) galt als einer der besten Pianistinnen ihrer Zeit und trat in Wiener Salons auf. Ihre musikalische Ausbildung erhielt sie von Andreas Johann Streicher und Joseph Haydn. In der "Allgemeinen musikalischen Zeitung" wird Franziska von Spielmann zwischen 1804 und 1808 mehrfach als eine der hervorragendsten Klavierspielerinnen Wiens erwähnt

Am 15. Mai 1811 heiratete sie in der Kirche St. Michael den Grafen Moritz Mejan. 1812 wurde in Paris die Tochter Stephanie geboren, 1814 in Mailand der Sohn Eugène Auguste. Zur Zeit der Hochzeit war Moritz Mejan in Mailand wohnhaft, später ließ sich die Familie in München nieder, wo Moritz Mejan bis 1848 als Oberhofmeister im Dienst der Herzoge von Leuchtenberg stand.

Am 5. April 1837 trat sie gemeinsam mit ihrer Tochter Stephanie und weitere Damen der bei einem Benefizkonzert in München auf, dessen Einnahmen für ein Beethoven-Denkmal bestimmt gewesen sind. Die Allgemeine musikalische Zeitung, 19.06.1839, schreibt dazu:

"Was diesen Abend jedoch besonders auszeichnete, war, dass die Ouverture zu Fidelio (E-Dur) in einem Arrangement für vier Hände auf vier Fortepianos von Frau Gräfin v. Mejan und Gräfin Steph. v. Mejan, Baronin v. Maltzahn und Gräfin Amal v. Montgelas, Fürstin Julie v. Oettingen-Wallerstein und Frau v. Hill-Handley, Fräul. Karol. v. Fahnenberg und Fräulein v Kienze, vorgetragen wurde."

1838 wurde Franziska von Mejan in den Münchner St. Elisabethenorden aufgenommen.

Quelle

Bayerisches Hauptstaatsarchiv, FA Leuchtenberg, BayHStA, FA Leuchtenberg 147]