Friedrich Halm

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Friedrich Halm, um 1865
Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Halm, Friedrich
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname Münch-Bellinghausen, Eligius Franz Joseph von; Bellinghausen, Franz von
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Freiherr, Geheimer Rat
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  2677
GNDGemeindsame Normdatei 118720074
Wikidata Q78939
GeburtsdatumDatum der Geburt 2. April 1806
GeburtsortOrt der Geburt Krakau
SterbedatumSterbedatum 22. Mai 1871
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Jurist, Schriftsteller, Dramatiker, Bibliothekar, Theaterintendant
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki  Theater, Burgtheater (Institution), Hoftheater, Hofoper, Burgtheatergalerie
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Letzte Änderung am 14.11.2024 durch WIEN1.lanm09kka
BestattungsdatumDatum der Bestattung  1. Oktober 1935
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Zentralfriedhof
Grabstelle Gruppe 0, Reihe 1, Nummer 100
GrabwidmungGrabwidmung als Ehrengrab, historisches oder ehrenhalber gewidmetes Grab  Ehrengrab
BildnameName des Bildes Friedrich Halm.jpg
BildunterschriftInformation, die unterhalb des Bildes angezeigt werden soll Friedrich Halm, um 1865
  • 1., Wollzeile 29 (Sterbeadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Friedrich Halm (eigentlich Eligius Franz Joseph Freiherr von Münch-Bellinghausen), * 2. April 1806 Krakau, Galizien (Krakow, Polen), † 22. Mai 1871 Wien, Dichter, Dramatiker, Lyriker.

Biografie

Halm studierte an der Universität Wien Jus und trat 1828 in den Staatsdienst. Gefördert von seinem einstigen Lehrer Enk von der Burg, begann er unter dem Pseudonym Halm zu schreiben (Drama „Griseldis", 1834; erfolgreiche Aufführung am Burgtheater); es folgten „Der Sohn der Wildnis" (1842), „Der Fechter von Ravenna" (1854) und „Wildfeuer" (1864). 1845 wurde Halm Kustos der Hofbibliothek und 1861 Mitglied des Herrenhauses. 1867 bis 1870 war er Generalintendant der Hoftheater (Hofoper, Hofburgtheater). Halm gehörte zu den beliebtesten Theaterautoren seiner Zeit. Seine Stücke dominierten den Spielplan des Burgtheaters.

Halm wurde zunächst am Hütteldorfer Friedhof begraben, nachdem seine Grabstätte aufgelassen wurde, wurde er auf den Zentralfriedhof verlegt.

Halmbüste, Halmgasse

Quellen

Literatur

  • Murray G. Hall / Gerhard Renner: Handbuch der Nachlässe und Sammlungen österreichischer Autoren. Wien [ u.a.]: Böhlau 1992 (Literatur in der Geschichte, Geschichte in der Literatur, 23)
  • Peter Ernst: Wiener Literaturgedenkstätten. Hg. von Felix Czeike. Wien: J & V-Edition Wien-Verlag 1990
  • Walter Kleindel: Das große Buch der Österreicher. 4500 Personendarstellungen in Wort und Bild, Namen, Daten, Fakten. Unter Mitarbeit von Hans Veigl. Wien: Kremayr & Scheriau 1987


Friedrich Halm im Katalog der Wienbibliothek im Rathaus.