Fritz Driak
Fritz Driak, * 14. Februar 1900 Wien, † 27. November 1959 Wien (Döblinger Friedhof), Kieferchirurg, Zahnarzt. Nach Studium in Wien (Dr. med. univ. 1924) war Driak 1924/1925 Hilfsarzt bei Franz Chvostek dem Jüngeren (dritte Medizinische Universitäts-Klinik Allgemeines Krankenhaus), bis 1927 wurde Driak an der ersten Chirurgischen Universitäts-Klinik unter Anton von Eiselsberg zum Operateur ausgebildet. 1930 Assistent unter Hans Pichler am zahnärztlichen Institut der Universität Wien und an der Kieferstation. 1936-1938 Leiter des zahnärztlichen Heeresambulatoriums in Wien. Nach Habilitation (1946) Vorstand des Zahnärztlichen Instituts, ao. Prof. 1949, tit. o. Prof. 1952, Ordinarius 1955-1959. Sein Hauptarbeitsgebiet betraf histologische, anatomische und morphologische Fragestellungen: Zahnerhaltungskunde, Kariesforschung, Prophylaxe, Hygiene (mehr als 139 Publikationen). Korrespondierendes Mitglied der Accademia Petrarca, ordentliches Mitglied des Obersten Sanitätsrats (1955), Vorstand des Vereins österreichischen Zahnärzte, der von ihm 1945 gegründet wurde.
Quellen
Literatur
- Robert Teichl: Österreicher der Gegenwart. Lexikon schöpferischer und schaffender Zeitgenossen. Wien: Verlag der Österreichischen Staatsdruckerei 1951
- [Joseph] Kürschners deutscher Gelehrtenkalender. Bio-bibliographisches Verzeichnis deutschsprachiger Wissenschaftler der Gegenwart. Berlin: de Gruyter / München: Saur 1961
- Karl F. Stock / Rudolf Heilinger / Marylène Stock: Personalbibliographien österreichischer Dichter und Schriftsteller von den Anfängen bis zur Gegenwart. Pullach bei München: Verlag Dokumentation 1972
Nachrufe:
- Wiener klinische Wochenschrift 72 (1960), S. 57 f.
- Die feierliche Inauguration des Rektors der Wiener Universität für das Studienjahr 1961/1962. Wien: Selbstverlag der Universität 1961, S. 44 f.