Fritz Fellner

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Fellner, Fritz
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname Fellner, Friedrich Karl Paul
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Univ.-Prof., Dr.phil.
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  34937
GNDGemeindsame Normdatei 118953680
Wikidata Q1146614
GeburtsdatumDatum der Geburt 25. Dezember 1922
GeburtsortOrt der Geburt Wien
SterbedatumSterbedatum 23. August 2012
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Historiker
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Gedenktage
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Recherche
Letzte Änderung am 19.11.2024 durch WIEN1.lanm09lue
BestattungsdatumDatum der Bestattung  7. September 2012
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Döblinger Friedhof
Grabstelle Gruppe 9, Reihe 1, Nummer 3

Es wurden noch keine Adressen zu dieser Person erfasst!

Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

  • Theodor-Körner-Preis für Soziale und Geisteswissenschaften (Verleihung: 1954)


Fritz Fellner, * 25. Dezember 1922 Wien, † 23. August 2012 Wien, Historiker.

Biographie

Fritz Fellner studierte nach der Matura Geschichte, Germanistik und Anglistik an der Universität Wien, musste sein Studium aber wegen seiner Einberufung zur Deutschen Wehrmacht im Zweiten Weltkrieg unterbrechen. Er geriet in US-amerikanische Kriegsgefangenschaft, aus der er 1946 frei kam. 1948 promovierte er mit einer Dissertation über den liberalen Publizisten und Politiker Franz Schuselka zum Dr. phil.

In der Folge besuchte Fellner die Ausbildung des Instituts für Österreichische Geschichtsforschung und wurde 1950 Mitarbeiter der Kommission für Neuere Geschichte Österreichs. Unterbrochen durch ein Stipendiat am Österreichischen Kulturinstitut in Rom (1951) arbeitete er vor allem an der Edition der politischen Tagebücher Josef Redlichs (2 Bände, 1953/1954). 1954 wechselte er als wissenschaftlicher Mitarbeiter, später als Assistent, an die Universität Wien, wo er sich 1960 mit einer Schrift über den Dreibund habilitieren konnte. 1964 wurde der Historiker als Ordinarius für allgemeine Geschichte der Neuzeit an die Universität Salzburg berufen, wo er bis 1993 lehrte. Gastprofessuren führten ihn unter anderem an die University of Texas, Austin (1960/1961), an die Stanford University (1978) oder an die University of Minnesota, Minneapolis (1984). Seit 1965 war er Mitherausgeber der Österreichischen Historischen Bibliographie und des Austrian History Yearbook. 1981 gründete er die Gesellschaft für die Geschichte der Neuzeit. In den Jahren 1990 bis 2007 fungierte er als Vorsitzender der Kommission für Neuere Geschichte Österreichs.

Schwerpunkte Fellners Forschungstätigkeit waren die Vorgeschichte des Ersten Weltkriegs, die Pariser Vorortefrieden 1919 und die Geschichte der Geschichtswissenschaft.

Literatur


Fritz Fellner im Katalog der Wienbibliothek im Rathaus.

Weblinks