Fritz Schönpflug

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Schönpflug, Fritz
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname Schönpflug, Friedrich
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Prof.
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  12572
GNDGemeindsame Normdatei 118610228
Wikidata Q1468390
GeburtsdatumDatum der Geburt 15. Juni 1873
GeburtsortOrt der Geburt Wien
SterbedatumSterbedatum 18. Februar 1951
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Graphiker, Maler, Karikaturist
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Letzte Änderung am 5.11.2022 durch DYN.krabina
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Baumgartner Friedhof
Grabstelle Gruppe E, Nummer 72
GrabwidmungGrabwidmung als Ehrengrab, historisches oder ehrenhalber gewidmetes Grab  ehrenhalber gewidmetes Grab

Es wurden noch keine Adressen zu dieser Person erfasst!

Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Fritz Schönpflug, * 15. Juni 1873 Wien, † 18. Februar 1951 Wien (Baumgartner Friedhof, Gruppe E, Nummer 72), Graphiker, Maler, Karikaturist, Gattin Lori Fischer.

Autodidaktisch ausgebildet, pflegte er vor allem die Militärkarikatur und die Darstellung von Wiener Typen. 1905-1941 war er Mitarbeiter der von ihm begründeten "Muskete", deren künstlerische Leitung er übernahm, arbeitete aber auch für die "Wiener Fliegenden Blätter", die "Bombe", den "Wiener Figaro" und den Londoner "Sketch". In der christlichsozialen "Reichspost" und im "Kikeriki" war Schönpflug mit antisemitischen Hetzkarikaturen vertreten. Schönpflug entwarf auch Reklameplakate (beispielsweise 1910 Straßenbahnplakate zur Affichierung in den Straßenbahnwagen [Warnungen an die Fahrgäste]). Schönpflug, der auf ein reiches Oeuvre wienerischen Inhalts zurückblicken konnte, wurde 1949 zum Professor ernannt. Mitglied des Künstlerhauses (1906-1936).

Literatur

  • Das Jahrbuch der Wiener Gesellschaft. Biographische Beiträge zur Wiener Zeitgeschichte. Hg. von Franz Planer. Wien: F. Planer 1929
  • Robert Teichl: Österreicher der Gegenwart. Lexikon schöpferischer und schaffender Zeitgenossen. Wien: Verlag der Österreichischen Staatsdruckerei 1951
  • Ulrich Thieme / Felix Becker [Hg.]: Allgemeines Lexikon der bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. 37 Bände. Leipzig: Engelmann 1907-1950
  • Hans Vollmer [Hg.]: Allgemeines Lexikon der bildenden Künstler des 20. Jahrhunderts. 6 Bände. München: Deutscher Taschenbuch-Verlag 1953-1962
  • Wien aktuell 24 (1973), S. 30 f.
  • Wiener Zeitung, 21.02.1951
  • Neues Österreich, 19.02.1961