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Ursprünge
Ab dem 14. Jahrhundert in Italien, Frankreich und Großbritannien urkundlich (unter anderem „Calcio Fiorentino“, „Shrovetide Football“) belegt, verbreitete sich der Fußballsport nach Gründung der „Football Association“ in London (1863) von dort aus über den europäischen Kontinent. Von britischen Expatriates, die in Wien arbeiteten, wurde das Fußballspiel auch hier eingeführt. Aus dem 1892 gründeten „Vienna Cricket Club" ging 1894 der Vienna Cricket and Football Club hervor – exakt einen Tag nachdem am 22. August 1894 mit der Vienna der erste österreichische Fußballklub von den den Behörden registriert wurde. Darüber hinaus gründeten sich in den folgenden Jahren eine Reihe von bürgerlichen Vereinen, unter anderem Wiener FC (1896) und WAC (Fußball-Sektion ab 1897), von dem sich 1910 ein weiterer Spitzenklub der Habsburgermonarchie, der Wiener Association FC (WAF), abspalten sollte. 1907 schlossen sich der Wiener Cyclisten-Club und die Wiener Sportvereinigung (1904 mit dem Deutschen Sport-Verein fusioniert) zum Wiener Sportklub (Dornbach) zusammen.
Reinhard Lindner war jüngster Sohn einer Wiener Großfamilie mit 9 Kindern. Sein Vater, Emanuel August Lindner, war Leiter der Schirmgriff- und Stockfabrik Oswald Lindner und diente auch als Unterdiakon in der katholisch-apostolischen Gemeinde in Wien. Seine Mutter, Aline Julie Döhring, stammte aus Neustettin in Pommern (dem heutigen Szczecinek in Polen).
Anna Boschek musste ob der Armut ihrer Familie bereits im Kindesalter zu arbeiten beginnen. Zunächst war sie als Heimarbeiterin tätig, mit elf in einer Perlenbläserei, dann unter anderem in einer Mundharmonikafabrik und in einer Galvanisierungswerkstätte, wo sie sich Verätzungen im Gesicht und an den Händen zuzog, ehe sie ab 1891 Spulerin in der Kneippschen Ottakringer Trikotfabrik arbeitete. 1891 trat sie dem Arbeiterinnen-Bildungsverein bei. Ab 1894 war sie Gewerkschaftsangestellte, nachdem sie bereits ein Jahr zuvor Delegierte am ersten österreichischen Gewerkschaftskongress gewesen war. Im November desselben Jahres nahm sie erstmals an einer vierwöchigen “Agitationstour“ nach Nordböhmen teil, der noch weitere Reisen durch die Monarchie folgen sollten. 1898 wurde sie die erste Geschäftsführerin des Frauen-Reichskomitees.
Karl Höger, * 3. Oktober 1847 Wien, † 17. Oktober 1913 Wien 7, Kenyongasse 22 (Zentralfriedhof), Buchdrucker, Gewerkschafter. Mit zwölf Jahren kam Höger als Lehrling in eine Wiener Druckerei, wurde Setzer, Metteur, Korrektor und Revisor und blieb bis 1905 bei derselben Firma.
Oswald Stimm wurde nach der Mittelschule und Kriegsmatura 1943 zum Heer eingezogen. 1944 in Belgien und England in Gefangenschaft. 1946 wieder nach Wien entlassen und studierte an der Akademie der bildenden Künste Bildhauerei bei Josef Müllner und Franz Santifaller. 1951, nach Trennung von seiner ersten Frau wanderte Stimm nach Argentinien aus. Als Auszeichnung für seine Arbeiten in Argentinien erhielt er ein Kunststipendium für Ecuardor und Wien zugesprochen. 1965 kehrte Stimm nach Wien zurück. Er eröffnete mit seiner radikalen Abstraktion für die österreichische Bildhauerei einen neuen Weg. Seine technoiden Konstrukte verlieren an abbildenden Zügen zugunsten einer architektonischen Prägnanz.