Gassergasse
Aus Wien Geschichte Wiki
Daten zum Objekt
48° 11' 0.66" N, 16° 21' 50.27" E zur Karte im Wien Kulturgut
Gassergasse (5.), benannt (6. April 1875) nach Hanns Gasser; vorher Raingasse.
Gebäude
- Nummer 2-8: erbaut 1930-1931 als Wohnhausanlage der Angestelltenversicherung nach Plänen der Architekten Karl Limbach und Ludwig Tremmel. Im Gartenhof befand sich eine Skulptur von Emil Witasek ("Familie"). Ein Majolikarelief Witseks mit dem gleichen Sujet hat sich über dem Stiegenhauszugang erhalten.
- Nummer 22: erbaut 1938 von der Gemeinde Wien mit Unterstützung des Kleinwohnungshausförderungsgesetzes
- Nummer 24-26: erbaut 1937/38 von der Gemeinde Wien mit Unterstützung des Kleinwohnungshausförderungsgesetzes
Pfarrzugehörigkeit bis 1938
Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.
- ab 1875: Pfarre Matzleinsdorf
Literatur
- Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, 1929
- Géza Hajós / Walther Brauneis: Die Profanbauten des III., IV. und V. Bezirkes. Wien: Schroll 1980 (Österreichische Kunsttopographie, 44), S. 563 f.
- Andreas Suttner: Das schwarze Wien. Bautätigkeit im Ständestaat. Wien: Böhlau 2017
- Bundesdenkmalamt [Hg.]: Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Band Wien 2: Wien, II, bis IX. und XX. Bezirk / Wien: Schroll 1993, S. 217