Gedenkstein Franz Stelzel
48° 16' 14.81" N, 16° 24' 35.75" E zur Karte im Wien Kulturgut
Der Gedenkstein für Franz Stelzel wurde am 28. April 1950 am Gelände der Firma 'Landmaschinenfabrik Hofherr-Schranz' in 21., Shuttleworthstraße 8 errichtet. Das Denkmal bestand aus einer gemauerten Pyramide samt einer Inschrift aus Metall, einer symbolisierten Feuerschale an der Spitze und einer weißen Tafel, die einen bewaffneten Mann mit Fahne in kämpferischer Pose zeigt. Das Denkmal wurde von Robert Oxenhofer, einem Arbeitskollegen des Geehrten, entworfen und umgesetzt. Das Denkmal wurde zu einem unbekannten Zeitpunkt, zwischen 1975 und 1997 entfernt.
Die Inschrift lautete:
"Genosse
Franz Stelzel
justifiziert am 10.11.1942"
Ein Bild des Denkmals findet sich in der Literatur.[1]
Literatur
- Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes [Hg.]: Gedenken und Mahnen in Wien 1934-1945. Gedenkstätten zu Widerstand und Verfolgung, Exil, Befreiung. Eine Dokumentation. Wien: Deuticke 1998, S. 21
- Erich Fein: Die Steine reden. Gedenkstätten des österreichischen Freiheitskampfes. Mahnmale für die Opfer des Faschismus. Eine Dokumentation. Wien: Europa-Verlag 1975, S. 106
- Willi Weinert: "Mich könnt ihr löschen, aber nicht das Feuer". Ein Führer durch die Gruppe 40 am Wiener Zentralfriedhof und zu Opfergräbern auf Wiens Friedhöfen. Wien: 3Stern-Verlag 2011, S. 248
Einzelnachweise
- ↑ Erich Fein: Die Steine reden. Gedenkstätten des österreichischen Freiheitskampfes. Mahnmale für die Opfer des Faschismus. Eine Dokumentation. Wien: Europa-Verlag 1975, S. 106.