Gedenkstein für ermordete österreichische Juden

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Gedenkstein für ermordete österreichische Juden, 3., Aspangbahnhof, Platz der Deportation
Daten zur Erinnerung
Art des Erinnerns Denkmal
Status existiert
Gewidmet
Datum vonDatum (oder Jahr) von 1983
Datum bisDatum (oder Jahr) bis
Stifter*inStifterin oder Stifter  Bezirksvertretung
Art des/der Stifter*inArt der Stifter*in oder des Stifters  Stadt Wien
Architekt
Standort Park
Ortsbezug Deportations- oder Todesort
Bezirk 3
Historischer Bezug Nationalsozialismus
Thema der Erinnerung Deportation, Tod
Gruppe Jüdinnen und Juden
Geschlechtsspezifik Beide
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  51667
GNDGemeindsame Normdatei
WikidataIDID von Wikidata
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RessourceUrsprüngliche Ressource  POREM
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Letzte Änderung am 14.04.2021 durch DYN.krabina
BildnameName des Bildes Gedenkstein für ermordete österreichische Juden, 1030 Aspangbahnhof, Platz der Deportation.JPG
BildunterschriftInformation, die unterhalb des Bildes angezeigt werden soll Gedenkstein für ermordete österreichische Juden, 3., Aspangbahnhof, Platz der Deportation
  • 3., Platz der Opfer der Deportation

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48° 11' 31.95" N, 16° 23' 28.17" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Der Gedenkstein für ermordete österreichische Juden wurde im Jahr 1983 am Gelände des ehemaligen Aspangbahnhofs in 3., Platz der Opfer der Deportation, Aspangstraße, Adolf-Blamauer-Gasse, auf dem Boden der Parkfläche errichtet. Er thematisiert den ehemaligen hier befindlichen Aspangbahnhof als Zentrum der Deportation der Wiener Juden und Jüdinnen in die Konzentrationlager des NS-Regimes. Stifter der Tafel war die Bezirksvertretung Landstraße.

Die Tafel trägt die Inschrift:

"ln den Jahren 1939-1942
wurden vom ehemaligen Aspangbahnhof
zehntausende Österreichische Juden
in Vernichtungslager transportiert
und kehrten nicht mehr zurück.
Niemals vergessen"

Der Gedenkstein wurde von Peter Buxbaum, einem Mitglied der Liga für Menschenrechte, initiiert. Peter Buxbaum war von den Nazis als "Mischling 1. Grades" eingestuft worden und hatte die Konzentrationslager Auschwitz, Mauthausen und das Mauthausen-Außenlager Melk überlebt.

Literatur

  • Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes [Hg.]: Gedenken und Mahnen in Wien 1934-1945. Gedenkstätten zu Widerstand und Verfolgung, Exil, Befreiung. Eine Dokumentation. Wien: Deuticke 1998, S. 118
  • Mitteilungen des DÖW, Folge 167, Juli 2004, S. 11.