Gedenksymbol Schlüssel gegen das Vergessen

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Gedenksymbol Schlüssel gegen das Vergessen, 9., Servitengasse
Daten zur Erinnerung
Art des Erinnerns Denkmal
Status existiert
Gewidmet
Datum vonDatum (oder Jahr) von 2008
Datum bisDatum (oder Jahr) bis
Stifter*inStifterin oder Stifter  Verein Servitengasse 1938
Art des/der Stifter*inArt der Stifter*in oder des Stifters  Erinnerungsinitiativen
Architekt Julia Schulz
Standort Straßenraum
Ortsbezug Wohnort
Bezirk 9
Historischer Bezug Nationalsozialismus
Thema der Erinnerung Beraubung, Exil, Tod
Gruppe Jüdinnen und Juden
Geschlechtsspezifik Beide
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  51332
GNDGemeindsame Normdatei
WikidataIDID von Wikidata
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RessourceUrsprüngliche Ressource  POREM
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Letzte Änderung am 14.04.2021 durch DYN.krabina
BildnameName des Bildes Gedenksymbol Schlüssel gegen das Vergessen Servitengasse 1.JPG
BildunterschriftInformation, die unterhalb des Bildes angezeigt werden soll Gedenksymbol Schlüssel gegen das Vergessen, 9., Servitengasse
  • 9., Servitengasse 9

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48° 13' 15.14" N, 16° 21' 51.51" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Am 8. April 2008 wurde in der Servitengasse im 9. Bezirk die Installation "Schlüssel gegen das Vergessen" enthüllt, die an jene jüdischen BewohnerInnen der Servitengasse erinnern soll, die während der NS-Zeit ermordet und vertrieben worden waren. Die Realisierung des Gedenksymbols war eingebettet in ein Forschungsprojekt des zivilgesellschaftlichen Vereins Servitengasse 1938, der die Erforschung der Lebensgeschichten und Schicksale der ehemaligen jüdischen BewohnerInnen im Viertel zum Ziel hatte.

In Kooperation mit der Universität für angewandte Kunst wurde für die Umsetzung des Gedenksymbols ein Wettbewerb ausgeschrieben. Julia Schulz konnte die Jury mit ihrem Entwurf überzeugen. Die realisierte Installation besteht aus einer in den Boden eingelassenen Glasvitrine, die den Blick auf 462, mit Namensschildern versehene Schlüssel frei gibt. Die Schlüssel symbolisieren, "dass hier Menschen gelebt, gearbeitet und gewohnt haben, aus dieser Gasse vertrieben wurden und vergessen waren. Sie symbolisieren aber auch das Wiederfinden und das Erinnern an ihre Namen" (Verein Servitengasse 1938).

An der Eröffnungsfeier nahmen neben VertreterInnen des Vereins die Bezirksvorsteherin des 9. Bezirks, Martina Malyar, sowie Eva Blimlinger teil. Als Ehrengäste waren ehemalige BewohnerInnen angereist, die das Gedenksymbol enthüllten. Umgesetzt werden konnte das Gedenksymbol durch die Unterstützung öffentlicher Fördergeber wie dem Nationalfonds der Republik Österreich für Opfer des Nationalsozialismus und privater SponsorInnen.

Literatur

Details des Gedenksymbol 'Schlüssel gegen das Vergessen', 1090 Servitengasse