Gedenktafel Haftstätte für 40.000 Jüdinnen und Juden

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Gedenktafel Haftstätte für 40000 Jüdinnen und Juden, 2., Kleine Sperlgasse 2a
Daten zur Erinnerung
Art des Erinnerns Gedenktafel
Status existiert
Gewidmet
Datum vonDatum (oder Jahr) von 1984
Datum bisDatum (oder Jahr) bis
Stifter*inStifterin oder Stifter  Mittelschule Kleine Sperlgasse, Verein der Freunde der Leopoldstadt
Art des/der Stifter*inArt der Stifter*in oder des Stifters  Bildungseinrichtungen, Kulturorganisationen
Architekt
Standort Fassade
Ortsbezug Bildungsort, Deportations- oder Todesort, Repressionsort
Bezirk 2
Historischer Bezug Nationalsozialismus
Thema der Erinnerung Haft, Deportation, Tod
Gruppe Jüdinnen und Juden
Geschlechtsspezifik Beide
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  52659
GNDGemeindsame Normdatei
WikidataIDID von Wikidata
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RessourceUrsprüngliche Ressource  POREM
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Letzte Änderung am 14.04.2021 durch DYN.krabina
BildnameName des Bildes Gedenktafel Haftstätte für 40000 Jüdinnen und Juden, 1020 Kleine Sperlgasse 2a.jpg
BildunterschriftInformation, die unterhalb des Bildes angezeigt werden soll Gedenktafel Haftstätte für 40000 Jüdinnen und Juden, 2., Kleine Sperlgasse 2a
  • 2., Kleine Sperlgasse 2A

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48° 12' 56.15" N, 16° 22' 38.71" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Die Gedenktafel an die Haftstätte für 40.000 Jüdinnen und Juden wurde am 25. Oktober 1984 an der Fassade eines ehemaligen Sammellagers für Juden/Jüdinnen in 2., Kleine Sperlgasse 2a angebracht. Stifter der Tafel war die Schulgemeinschaft und der Verein der Freunde der Leopoldstadt. An der Eröffnung wirkten Franz Mrkvicka (Stadtrat), Ivan Hacker (Präsident der Israelitischen Kultusgemeinde Wien) und Otto Skritek (Vertreter der Opferverbände, Abgeordneter zum Nationalrat a.D.) mit, ebenso ein Bläserensemble der Stadtmusik Wien und der Schülerchor der Hauptschule.

Die Tafel trägt die Inschrift:

"Zum Gedenken
an die 40.000 jüdischen Mitbürger
die in der Zeit
vom Oktober 1941 bis März 1943
in diesem Teil der Schule
in Gestapo-Haft waren
und von hier in Vernichtungslager
deportiert wurden.
'Niemals vergessen'."

Literatur

  • Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes [Hg.]: Gedenken und Mahnen in Wien 1934-1945. Gedenkstätten zu Widerstand und Verfolgung, Exil, Befreiung. Eine Dokumentation. Wien: Deuticke 1998, S. 86
  • Peter Schubert: Verdrängte Geschichte. Schauplätze des Naziterrors in Österreich. Wien: Mayer, 2002. S. 141