Franz Mrkvicka

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Mrkvicka, Franz
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Prof.
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  34265
GNDGemeindsame Normdatei 1021050296
Wikidata Q1448326
GeburtsdatumDatum der Geburt 1. April 1940
GeburtsortOrt der Geburt Wien 4066009-6
SterbedatumSterbedatum
SterbeortSterbeort
BerufBeruf Angestellter, Politiker
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen) Sozialistische Partei Österreichs, Sozialdemokratische Partei Österreichs
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Gedenktage, Gedenktage-GW, POLAR
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

  • Großes Goldenes Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich (Verleihung: 28. November 1996)
  • Großes Goldenes Ehrenzeichen für Verdienste um das Land Wien (Verleihung: 16. April 1996, Übernahme: 19. Juni 1996)
  • Luitpold-Stern-Preis (Übernahme: 18. Juni 2003)
  • Bürger der Stadt Wien (Verleihung: 2. März 2010, Übernahme: 5. Mai 2010)


Franz Mrkvicka, * 1. April 1940 in Wien, Angestellter, Politiker.

Biografie

Franz Mrkvicka erlernte nach der Pflichtschule bei der Donaudampfschifffahrtsgesellschaft den Beruf eines Speditionskaufmannes und legte im zweiten Bildungsweg die Handelsakademie-Matura ab. 1961 übernahm er die Vertretung des Hafens der Stadt Bremen in Wien und ging ein Jahr darauf als Sekretär zum Internationalen Bund Freier Gewerkschaften (IBFG) nach Brüssel. Zwischen 1963 und 1972 arbeitete er beim Österreichischen Gewerkschaftsbund, verbrachte das Jahr 1972/1973 beim Internationalen Arbeitsamt (ILO) in Genf und war ab 1974 in der Kammer für Arbeiter und Angestellte für Wien als Leitender Sekretär für den Bereich Kultur zuständig. 1982 erfolgte seine Ernennung zum stellvertretenden Direktor der Arbeiterkammer Wien.

Im November 1979 wurde Mrkvicka Mitglied des Wiener Gemeinderats und Landtags. Nach der Berufung von Helmut Zilk zum Unterrichtsminister übernahm er am 27. Mai 1983 dessen Position als Amtsführender Stadtrat für Kultur und Sport, die er bis zum 23. November 1987 innehatte. In seiner Amtszeit setzte er sich besonders für die Bezirks- und Breitenkultur ein und verantwortete die Gründung der Vereinigten Bühnen Wien. Zudem fungierte er von 1983 bis 1987 als Präsident des Vereins der Wiener Festwochen. Auf dem Sektor des Sports machte er sich um die Sanierung des Praterstadions verdient. Danach zog er als Abgeordneter in den Nationalrat ein, in dem er unter anderem die Leitung des Kulturausschusses übernahm. Außerdem hatte er wesentlichen Anteil an der Schaffung der Berufsreifeprüfung und der Fachhochschulen.

Im Rahmen der Wiener Arbeiterkammer widmete sich Franz Mrkvicka wieder verstärkt dem Bereich Bildung und Kultur und arbeitete maßgeblich am Konzept eines Bildungszentrums mit, in dem sich auch das Theater "Akzent" befindet. Dabei wurde ein Mehrzweck-Veranstaltungsgebäude geschaffen, in dem Konzerte sowie Theater- und Kabarettveranstaltungen stattfinden.

Quellen

Literatur

  • Franz Mrkvicka wurde "Bürger der Stadt Wien". In: Rathauskorrespondenz, 05.05.2010
  • Kulturstadtrat a. D. Franz Mrkvicka wird 70. In: Rathauskorrespondenz, 29.03.2010
  • Biographisches Handbuch der Österreichischen Parlamentarier 1918–1998. Wien: Parlamentsdirektion 1998


Franz Mrkvicka im Katalog der Wienbibliothek im Rathaus.

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