Gedenktafel Hans Karl Zessner-Spitzenberg

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Gedenktafel Zeßner-Spitzenberg, Kaasgrabenkirche, 19., Stefan-Esders-Platz
Daten zur Erinnerung
Art des Erinnerns Gedenktafel
Status existiert
Gewidmet Hans Karl Zeßner-Spitzenberg
Datum vonDatum (oder Jahr) von 1955
Datum bisDatum (oder Jahr) bis
Stifter*inStifterin oder Stifter  Katholische Kirche
Art des/der Stifter*inArt der Stifter*in oder des Stifters  Kirchen
Architekt
Standort Fassade
Ortsbezug Kulturort
Bezirk 19
Historischer Bezug Nationalsozialismus
Thema der Erinnerung Haft, Tod, Widerstand
Gruppe GegnerInnen
Geschlechtsspezifik Männer
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  51865
GNDGemeindsame Normdatei
WikidataIDID von Wikidata
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RessourceUrsprüngliche Ressource  POREM
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Letzte Änderung am 14.04.2021 durch DYN.krabina
BildnameName des Bildes Gedenktafel Zeßner-Spitzenberg, Kaasgrabenkirche, 1190 Stefan Esders-Platz.jpg
BildunterschriftInformation, die unterhalb des Bildes angezeigt werden soll Gedenktafel Zeßner-Spitzenberg, Kaasgrabenkirche, 19., Stefan-Esders-Platz
  • 19., Stefan-Esders-Platz

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48° 15' 12.23" N, 16° 19' 59.34" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Die Gedenktafel für Hans Karl Zeßner-Spitzenberg wurde am 4. Februar 1955 innerhalb der Kaasgrabenkirche in 19., Stefan-Esders-Platz) angebracht. Stifter der Tafel war die Pfarre. Im Zuge einer Renovierung wurde die Tafel am 7. Oktober 1978 an die Außenfassade verlegt.

Zu einem unbekannten Zeitpunkt (möglicherweise 1978) wurde die urspüngliche Tafel durch eine neue mit stark verändertem Text ersetzt.

Die ursprüngliche Tafel trug die Inschrift:

"Herr was Du sendest,
das ist gut.
Hans Karl
Freiherr
Zessner von Spitzenberg
geboren am 4. Februar 1885
An dieser Stelle verhaftet am
18. März 1938
Gefallen am 1. August 1938
im Konzentrationslager
Dachau
Für Gott
Kaiser und Vaterland"

Die heutige Tafel trägt die Inschrift:

"Zum Gedenken an
DDr. Hans Karl Freiherrn Zeßner von Spitzenberg
geboren am 4. Februar 1885
verhaftet am 18. März 1938 in dieser Kirche.
Nach Misshandlungen
gestorben am 1. August 1938
im Konzentrationslager Dachau
im Glauben an Gott und für die Freiheit Österreichs.
'Wir müssen uns bemühen
den Willen Gottes in allem zu erkennen
und möglichst vollkommen zu erfüllen.'
(Letzter Satz aus dem letzten Brief)"

Literatur

  • Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes [Hg.]: Gedenken und Mahnen in Wien 1934-1945. Gedenkstätten zu Widerstand und Verfolgung, Exil, Befreiung. Eine Dokumentation. Wien: Deuticke 1998, S. 396