Gedenktafel Ilse Arlt

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Gedenktafel Ilse Arlt, 8., Albertgasse 38
Daten zur Erinnerung
Art des Erinnerns Gedenktafel
Status existiert
Gewidmet Ilse Arlt
Datum vonDatum (oder Jahr) von 2012
Datum bisDatum (oder Jahr) bis
Stifter*inStifterin oder Stifter  Ilse Arlt Institut für Soziale Inklusionsforschung
Art des/der Stifter*inArt der Stifter*in oder des Stifters  Kulturorganisationen
Architekt
Standort Fassade
Ortsbezug Bildungsort
Bezirk 8
Historischer Bezug Keine Bezugnahme
Thema der Erinnerung
Gruppe
Geschlechtsspezifik Frauen
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  51700
GNDGemeindsame Normdatei
WikidataIDID von Wikidata
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RessourceUrsprüngliche Ressource  POREM
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Letzte Änderung am 14.04.2021 durch DYN.krabina
BildnameName des Bildes Gedenktafel Ilse Arlt, 1080 Albertgasse 38.jpg
BildunterschriftInformation, die unterhalb des Bildes angezeigt werden soll Gedenktafel Ilse Arlt, 8., Albertgasse 38
  • 8., Albertgasse 38

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48° 12' 44.91" N, 16° 20' 38.74" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Am 13. Dezember 2012 wurde an der Fassade des Hauses Albertgasse 38 im Bezirk Josefstadt, Standort der Bundesbildungsanstalt für Elementarpädagogik, eine Gedenktafel enthüllt, die an die Fürsorgerin Ilse Arlt erinnert. Arlt gründete an diesem Ort 1912 die erste Fürsorgeausbildungseinrichtung Österreichs. Mit der Machtübernahme durch die Nationalsozialisten wurde die Einrichtung geschlossen und Ilse Arlt durch die antisemitische Politik des Regimes die Lehrberechtigung entzogen. Initiiert wurde die Tafel von Silvia Ursula Ertl, die sich intensiv mit dem Werk Ilse Arlts beschäftigt, und Maria Maiss vom Ilse Arlt Institut für soziale Inklusionsforschung der Fachhochschule (FH) St. Pölten. Die Finanzierung erfolgte aus Mitteln der Kulturkommission des Bezirks Josefstadt. Angebracht wurde die Tafel anlässlich des 100-jährigen Jubiläums der ersten Fürsorgeausbildung Österreichs.

Der Text der Tafel lautet:

"In dieser Schule befand sich
1914 – 1938 und 1946 – 1950
die erste Fürsorgeausbildung Österreichs, die
'Vereinigten Fachkurse für Volkspflege'
gegründet 1912 von der österreichischen Pionierin Sozialer Arbeit
ILSE ARLT
Bundesfürsorgerätin und Trägerin des Dr.-Karl-Renner-Preises
1.5.1876 – 25.1.1960

'Die ungeheure Verantwortung als Fürsorger in das Leben anderer einzugreifen kann nur jener
tragen, der die Grundlage aller Fürsorge, die genaue Kenntnis der Bedingtheit menschlichen
Gedeihens, aus eigener Anschauung und im Geiste der Wissenschaft erworben hat.' (Arlt 1921)

errichtet 2012 anlässlich des 100-jährigen Gründungsjubiläums"

Enthüllt wurde die Tafel von Bezirksvorsteherin Veronika Mickel und der Direktorin der Schule, Susanne Siebert. Silvia Ursula Ertl und Maria Maiss hielten einen Vortrag zu Leben und Werk Ilse Arlts.

Literatur