Gedenktafel Leon Askin (Leon-Askin-Hof)

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Gedenktafel Leon Askin, 9., Sechsschimmelgasse 19
Daten zur Erinnerung
Art des Erinnerns Gedenktafel
Status existiert
Gewidmet Leon Askin
Datum vonDatum (oder Jahr) von 2010
Datum bisDatum (oder Jahr) bis
Stifter*inStifterin oder Stifter  Stadt Wien
Art des/der Stifter*inArt der Stifter*in oder des Stifters  Stadt Wien
Architekt
Standort Fassade
Ortsbezug Wohnort
Bezirk 9
Historischer Bezug Nationalsozialismus
Thema der Erinnerung Exil
Gruppe Jüdinnen und Juden
Geschlechtsspezifik Männer
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  52216
GNDGemeindsame Normdatei
WikidataIDID von Wikidata
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RessourceUrsprüngliche Ressource  POREM
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Letzte Änderung am 14.04.2021 durch DYN.krabina
BildnameName des Bildes Gedenktafel Leon Askin, 1090 Sechsschimmelgasse 19.jpg
BildunterschriftInformation, die unterhalb des Bildes angezeigt werden soll Gedenktafel Leon Askin, 9., Sechsschimmelgasse 19
  • 9., Sechsschimmelgasse 19

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48° 13' 32.76" N, 16° 21' 5.44" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Am Leon-Askin-Hof in 9., Sechsschimmelgasse 19 brachte die Stadt Wien im Jahr 2010 eine Informationstafel zur Geschichte der Wohnhausanlage an. Sie enthält einen Absatz in Erinnerung an den Namensgeber des Gemeindebaus, Leon Askin (1907-2005).

Darin heißt es:

"Die Wohnhausanlage wurde am 26. August 2009 nach dem Schauspieler und Regisseur Leon Askin (1907-2005) benannt. Dieser wuchs im gegenüberliegenden Haus Sechsschimmelgasse 16 unter dem Namen Leo Aschkenasy auf. Askin, der unter anderem das politische Kabarett 'ABC' leitete, flüchtete 1938 aufgrund seiner jüdischen Herkunft vor dem Nationalsozialismus. Mit Hilfe von Berta Zuckerkandl und Erwin Piscator emigrierte er über Frankreich in die USA. In Hollywood erlangte er als Schauspieler und Regisseur, aber auch als Produzent und Drehbuchautor, in Film und Fernsehen Berühmtheit. 1994 kehrte Leon Askin, der seit 1955 immer wieder kurze Gastspiele in Österreich abhielt, endgültig nach Wien zurück. Bis zu seinem Tod im Jahr 2005 wirkte er vor allem als mahnender Zeitzeuge des dunkelsten Kapitels in der jüngeren Geschichte Österreichs. Er wurde in einem Ehrengrab der Stadt Wien auf dem Wiener Zentralfriedhof beigesetzt."

Literatur

  • Peter Autengruber / Ursula Schwarz: Lexikon der Wiener Gemeindebauten. Wien: Pichler Verlag 2013, S. 152