Gedenktafel Zerstörung Synagoge Floridsdorf

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Gedenktafel Zerstörung Synagoge Floridsdorf, 21., Freytaggasse 25-31
Daten zur Erinnerung
Art des Erinnerns Gedenktafel
Status existiert
Gewidmet
Datum vonDatum (oder Jahr) von 2012
Datum bisDatum (oder Jahr) bis
Stifter*inStifterin oder Stifter  Stadt Wien
Art des/der Stifter*inArt der Stifter*in oder des Stifters  Stadt Wien
Architekt
Standort Fassade
Ortsbezug Kulturort, Repressionsort
Bezirk 21
Historischer Bezug Nationalsozialismus
Thema der Erinnerung Beraubung, Deportation, Tod
Gruppe Jüdinnen und Juden
Geschlechtsspezifik Beide
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  51846
GNDGemeindsame Normdatei
WikidataIDID von Wikidata
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RessourceUrsprüngliche Ressource  POREM
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Letzte Änderung am 14.04.2021 durch DYN.krabina
BildnameName des Bildes Gedenktafel Zerstörung Synagoge Floridsdorf, 1210 Freytaggasse 25-31.JPG
BildunterschriftInformation, die unterhalb des Bildes angezeigt werden soll Gedenktafel Zerstörung Synagoge Floridsdorf, 21., Freytaggasse 25-31
  • 21., Freytaggasse 25-31

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48° 15' 24.31" N, 16° 24' 12.38" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Im Jahr 2012 wurde an der Fassade des Hauses im 21. Bezirk, Freytaggasse 25–31, eine Gedenktafel angebracht, die an den Floridsdorfer Tempel erinnert, der sich hier befand und während der Novemberpogrome im Jahr 1938 von Nationalsozialisten verwüstet und als Magazin weiterverwendet wurde. 1945 wurde das Gebäude durch einen Bombentreffer zerstört. Nach dem Krieg ging die Liegenschaft wieder in den Besitz der Israelitischen Kultusgemeinde über, die sie 1970 verkaufte. Die Tafel wurde im Rahmen des Projekts "Wienkl" von der Magistratsabteilung 7 - Kultur angebracht.

Der Text der Tafel lautet:

"Floridsdorfer Tempel
Andreas Streit (1840 – 1916)

Hier stand eine von Andreas Streit 1875 – 1877 erbaute Synagoge.
In der Nacht 9./10. November 1938 initiierte das NS-Regime
ein gegen die jüdische Bevölkerung gerichtetes Pogrom, das
zynisch und verharmlosend 'Reichskristallnacht' bezeichnet
wurde. Fast alle Synagogen und Bethäuser wurden zerstört.
Dieses Gotteshaus wurde als Magazin weiterverwendet, im
Frühjahr 1945 bombardiert. Über 65 500 österreichische Juden
und Jüdinnen fielen der Schoa zum Opfer.

[Übersetzungen in hebräischer und englischer Sprache]"

Die Gedenktafel ersetzte eine ältere Tafel, die im Gedenkjahr 1988 angebracht worden war.

Literatur