Gedenktafel für jüdisches Gymnasium und Kindergarten

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Gedenktafel, 2., Castellezgasse 35
Daten zur Erinnerung
Art des Erinnerns Gedenktafel
Status existiert
Gewidmet
Datum vonDatum (oder Jahr) von 2015
Datum bisDatum (oder Jahr) bis
Stifter*inStifterin oder Stifter  Hausverwaltung
Art des/der Stifter*inArt der Stifter*in oder des Stifters  Privatinitiativen
Architekt
Standort Fassade
Ortsbezug Bildungsort, Deportations- oder Todesort, Repressionsort
Bezirk 2
Historischer Bezug Nationalsozialismus
Thema der Erinnerung Beraubung, Deportation, Haft, Tod
Gruppe Jüdinnen und Juden
Geschlechtsspezifik Beide
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  54218
GNDGemeindsame Normdatei
WikidataIDID von Wikidata
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RessourceUrsprüngliche Ressource  POREM
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Letzte Änderung am 15.04.2021 durch DYN.krabina
BildnameName des Bildes Gedenktafel 1020 Castellezgasse 35.PNG
BildunterschriftInformation, die unterhalb des Bildes angezeigt werden soll Gedenktafel, 2., Castellezgasse 35
  • 2., Castellezgasse 35

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48° 13' 26.31" N, 16° 22' 54.42" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Gedenktafel Castellezgasse 35

Am 12. Dezember 2015 wurde am Haus in 2., Castellezgasse 35 eine Gedenktafel enthüllt, die an jene Menschen erinnern soll, die in der Zeit des Nationalsozialismus von hier deportiert und anschließend ermordet wurden. Bis zur Machtübernahme der Nationalsozialisten diente das Gebäude als Kindergarten und jüdisches Gymnasium. Danach wandelten es die Nationalsozialisten in ein Sammellager für Deportationen um. Die Errichtung der Gedenktafel wurde durch den Nationalfonds der Republik Österreich für Opfer des Nationalsozialismus gefördert, den Antrag dafür stellten die WohnungseigentümerInnen.

Die Inschrift der Tafel lautet:

"Als Kindergarten und jüdisches Gymnasium diente dieses 1884 gestiftete Gebäude der Bildung junger Menschen, ehe es von den Nationalsozialisten geraubt und zu einem Sammellager für Wiener Juden umfunktioniert wurde. Zum Gedenken an die unzähligen von einem barbarischen Regime deportierten und ermordeten Menschen wurde diese Gedenktafel von den heutigen Bewohnern angebracht."

Literatur