Gedenktafel für 60.000 ermordete Juden

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Gedenktafel für die ermordeten österreichischen Juden, Bild vom heutigen Standort des Maimonides Zentrum, 2., Simon-Wiesenthal-Gasse 5
Daten zur Erinnerung
Art des Erinnerns Gedenktafel
Status verlegt
Gewidmet
Datum vonDatum (oder Jahr) von 1972
Datum bisDatum (oder Jahr) bis 2009
Stifter*inStifterin oder Stifter  Israelitische Kultusgemeinde
Art des/der Stifter*inArt der Stifter*in oder des Stifters  Opfervertretungen
Architekt
Standort Betrieb
Ortsbezug Arbeitsort
Bezirk 19
Historischer Bezug Nationalsozialismus
Thema der Erinnerung Tod
Gruppe Jüdinnen und Juden
Geschlechtsspezifik Beide
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  51676
GNDGemeindsame Normdatei
WikidataIDID von Wikidata
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RessourceUrsprüngliche Ressource  POREM
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Letzte Änderung am 3.11.2023 durch WIEN1.lanm09fri
BildnameName des Bildes Gedenktafel für die ermordeten österreichischen Juden, Maimonides Zentrum, 1020 Simon-Wiesenthal-Gasse 5.jpg
BildunterschriftInformation, die unterhalb des Bildes angezeigt werden soll Gedenktafel für die ermordeten österreichischen Juden, Bild vom heutigen Standort des Maimonides Zentrum, 2., Simon-Wiesenthal-Gasse 5
  • 19., Bauernfeldgasse 4

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48° 14' 30.40" N, 16° 21' 30.76" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Im Jahr 1972 wurde im Maimonides Zentrum, dem Eltern-Heim der Israelitischen Kultusgemeinde in 19., Bauernfeldgasse 4 eine 'Gedenktafel für die Opfer der Shoah' errichtet. Stifter war die Israelitische Kultusgemeinde, die Tafel erinnert an jene österreichischen Jüdinnen und Juden, die von den Nationalsozialisten ermordet worden sind und deren Andenken das Pflegeheim gewidmet ist. Das Maimonides-Zentrum ist das einzige jüdische Seniorenheim in Österreich. Viele BewohnerInnen kamen erst im hohen Alter in ihre ehemalige Heimat zurück. Traumatisiert von den Ereignissen während der NS-Zeit bedürfen sie besonderer Betreuung und Pflege.

Die Inschrift - in deutscher und hebräischer Sprache - lautet:

"Dieses Haus wird dem Andenken
der 60.000 Wiener
und österreichischen Juden,
welche als Opfer der
nationalsozialistischen
Machtherrschaft
umgekommen sind, gewidmet.
Israelitische Kultusgemeinde Wien"

Die Tafel ist 2009 an den neuen Standort des Maimonides Zentrum in 2., Simon-Wiesenthal-Gasse 5 übersiedelt, siehe Gedenktafel für 60.000 ermordete Juden - Maimonides Zentrum neu.

Weblinks

  • Dokumentationsarchiv des Österreichischen Widerstandes [Hg.]: Gedenken und Mahnen in Wien 1934-1945. Gedenkstätten zu Widerstand und Verfolgung, Exil, Befreiung. Eine Dokumentation. Wien: Deuticke 1998, S. 380
  • Erich Fein: Die Steine reden. Gedenkstätten des österreichischen Freiheitskampfes. Mahnmale für die Opfer des Faschismus. Eine Dokumentation. Wien: Europa-Verlag 1975, S. 96
  • Leitbild Maimonides-Zentrum [Stand: 25.12.2017]