Gedenktafel zur Rettung von Zivilisten nach Bombardierung
Aus Wien Geschichte Wiki
Daten zur Erinnerung
48° 12' 17.60" N, 16° 19' 43.55" E zur Karte im Wien Kulturgut
Die Gedenktafel wurde am 31. Dezember 1946 an der Fassade des Gebäudes in 16., Gablenzgasse 44 angebracht. Die Tafel zeigt eine Madonna mit ausgebreitetem Mantel, die damit zwei sitzende HausbewohnerInnen schützt und thematisiert die taktischen Luftangriffe der Alliierten 1945 und die Zufluchtsuche im Luftschutzkeller. Stifter der Tafel waren HausbewohnerInnen beziehungsweise -eigentümerInnen, gestaltet wurde sie von Carl Philipp.
Die Tafel trägt die Inschrift:
"Am 21. Februar 1945 ging an dieser Stelle, wo sich der
Luftschutzkeller des Hauses befand, eine Bombe
nieder. Das Haus wurde schwer beschädigt,
seine Bewohner wunderbarerweise gerettet."
Literatur
- Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes [Hg.]: Gedenken und Mahnen in Wien 1934-1945. Gedenkstätten zu Widerstand und Verfolgung, Exil, Befreiung. Eine Dokumentation. Wien: Deuticke 1998, S. 347
- Clemens Ottawa: Das Gedächtnis der Stadt. Die Gedenktafeln Wiens in Biografien und Geschichten. Wien: Amalthea 2009, S. 171
- Hans Markl: Die Gedenktafeln Wiens. Wien: A.B.Z.-Verlag 1948, S. 183