Geiereckstraße

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48° 10' 35.97" N, 16° 23' 58.38" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Geiereckstraße (11. Bezirk, Simmering), benannt am 5. Juli 1894 vom Stadtrat nach dem alten Riednamen Geiereck (urkundlich 1673 [Zehentverzeichnis] als „Geyereckh"; im einstigen Weinbaugebiet „am Geißlberg" [Geiselberg] gelegen); vorher Hasnerstraße; Verlängerung am 24. Jänner 1908.

Die im westlichsten Teil des Bezirks in Nord-Süd-Richtung unmittelbar westlich der in Hochlage errichteten Autobahn namens Südosttangente zwischen Gänsbachergasse und Werkstättenweg verlaufende Straße wird von der sie mittig in West-Ost-Richtung kreuzenden Geiselbergstraße (Straßenbahnlinie 6, Autobuslinie 69A) erschlossen.

Zwischen 1943 und 1945 befand sich hier ein Zwangsarbeiterlager.


Pfarrzugehörigkeit bis 1938

Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.

Literatur

  • Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, 1929
  • Hans Havelka: Simmeringer Gassennamen erzählen Bezirks- und Stadtgeschichte. Wien 1992 (Schriftenreihe des Simmeringer Bezirksmuseums, 10)