Georg-Kotek-Gedenktafel

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Gedenktafel (2023)
Daten zur Erinnerung
Art des Erinnerns Gedenktafel
Status existiert
Gewidmet Georg Kotek
Datum vonDatum (oder Jahr) von 1981
Datum bisDatum (oder Jahr) bis
Stifter*inStifterin oder Stifter  Das Österreichische Volksliedwerk, Österreichische Gesellschaft für Volkslied- und Volkstanzpflege, Verein für Volkskunde in Wien, Wiener Volksliedwerk, Niederösterreichisches Volksliedwerk, Niederösterreichischer Sängerbund, Bezirksmuseum Neubau, Österreichischer Alpenverein - Sektion Voistaler
Art des/der Stifter*inArt der Stifter*in oder des Stifters 
Architekt Heinz Klarmüller
Standort Fassade
Ortsbezug
Bezirk 7
Historischer Bezug
Thema der Erinnerung
Gruppe
Geschlechtsspezifik Männer
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  69300
GNDGemeindsame Normdatei
WikidataIDID von Wikidata
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Letzte Änderung am 23.11.2023 durch WIEN1.lanm07lin
BildnameName des Bildes Kotek-Gedenktafel-Kirchengasse.jpg
BildunterschriftInformation, die unterhalb des Bildes angezeigt werden soll Gedenktafel (2023)
  • 7., Kirchengasse 41

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48° 12' 17.35" N, 16° 21' 5.05" E  zur Karte im Wien Kulturgut

7., Kirchengasse 41, Gedenktafel mit Porträtrelief von Heinz Klarmüller zur Erinnerung an den Jurist und Volksliedforscher Georg Kotek. Die feierliche Enthüllung fand am 25. Juni 1981 statt.

Die Inschrift lautet:

"Zum Gedenken
an
Professor Doktor
GEORG KOTEK
1889 - 1977
Dem Sammler, Erforscher und Pfleger
von Volksmusik und Volkslied in Österreich
der von 1932 bis 1977 hier gewohnt hat.
Das Österreichische Volksliedwerk
Die Österreichische Gesellschaft für Volkslied- und Volkstanzpflege
Der Verein für Volkskunde in Wien
Das Wiener Volksliedwerk - Das Niederösterreichische Volksliedwerk
Der Niederösterreichische Sängerbund - Das Bezirksmuseum Neubau
Der österreichische Alpenverein-Sektion Voistaler"

Nach Georg Kotek ist der Kotekweg benannt: Im Auftrag der Stadt Wien hat eine HistorikerInnen-Kommission die historische Bedeutung jener Persönlichkeiten, nach denen Wiener Straßen benannt sind, von 2011 bis 2013 untersucht sowie eine zeithistorische Kontextualisierung vorgenommen.

Laut Abschlussbericht dieser Forschungsgruppe suchte Georg Kotek Anschluss an die jeweils herrschenden politischen Machthaber. 1919 bis zu deren Verbot 1934 war er Mitglied bei der Arbeiter-Partei (SDAP), später dann unterstützendes Mitglied der Wiener Heimwehr. 1938 suchte er schließlich um Aufnahme in der NSDAP an, die ihm auf Grund seiner politischen Vergangenheit erst 1944 gewährt wurde. Kotek stieg in der NS-Zeit zum Abteilungsleiter in den Elektrizitätswerken der Stadt Wien auf und wurde nach Kriegsende als „Parteianwärter“ geführt.