Bezirksmuseum Neubau
48° 12' 11.27" N, 16° 21' 15.77" E zur Karte im Wien Kulturgut
Bezirksmuseum Neubau (7, Stiftgasse 8, Amerlinghaus). Initiiert durch Professor Dr. Georg Kotek und Bezirksvorsteher Otto Limanovsky, gegründet im Herbst 1966 als Museumsverein. (Depot 7, Zieglergasse 49). Da es damals jedoch noch keine passenden Räumlichkeiten gab, wurde dem Museum eine Museumsdirektion in der Hermanngasse zugewiesen. In eigenen Räumen eröffnete das Museum am 1. April 1978 unter der Leitung von Dr. Johann Luger. Ein großer Teil der Bestände wurde bei der Renovierung des Gebäudes in der Zieglergasse, wo das Depot war, beschädigt. 1979 wechselte die Museumsleitung wieder und das Museum bekam Fotos aus einem privaten Nachlass. Zwischen 1979 und 1983 wurden 60 Ausstellungen veranstaltet. Man erhielt in der Hermanngasse zwei Depoträume. 1998 wurden Vitrinen, ein TV-Gerät, Videorecorder, Stereo-Kleinanlage und Stellwände angekauft. Danach wurde die Neuaufstellung der Sammlungen in Angriff genommen. Ein großer Teil des Buchbestandes kam von der MA 18. Besonderes Augenmerk wurde auch auf die Sonderausstellungen gelegt, wobei auch bildende Künstlerinnen und Künstler des Bezirks eine Chance bekommen, ihre Werke auszustellen. Ein wichtiges Anliegen des Museums ist zudem auch die Beratung außenstehender Personen, Schwerpunkte Bezirksgeschichte, Gewerbe und Seidenzeugindustrie, zwei Webstühle, Sattlerwerkstätte.
Literatur
- Maria Dawid / Erich Egg: Der österreichische Museumsführer in Farbe. Museen und Sammlungen in Österreich 1985, S. 323 f.
- Heinz Janowsky, 7 Bezirksmuseum Neubau, in: Wiener Geschichtsblätter, Beiheft 2/2004.