Georg Riha

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Riha, Georg
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  37022
GNDGemeindsame Normdatei 129655538
Wikidata Q1505762
GeburtsdatumDatum der Geburt 28. August 1951
GeburtsortOrt der Geburt Wien
SterbedatumSterbedatum
SterbeortSterbeort
BerufBeruf Fotograf, Filmemacher
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Gedenktage, Gedenktage-GW
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
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Letzte Änderung am 4.11.2024 durch WIEN1.lanm09fri


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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Silbermedaille bei der Junioren-WM im Achter (Verleihung: 1969)
  • Romy für die beste Dokumentation (Verleihung: 1997)
  • Emmy Award (Verleihung: 1999)
  • Staatspreis Wirtschaftsfilm für Elementare Bildwelten (Verleihung: 2000)
  • Multimedia Staatspreis (Verleihung: 2004)
  • Billy Wilder Award (Verleihung: 2005)
  • New York Film Festival (Verleihung: 2006)
  • Axel-Corti-Preis (Verleihung: 2006)
  • Gold Camera des U. S. International Film and Video Festival (Verleihung: 2006)
  • Silver Camera des U. S. International Film and Video Festival (Verleihung: 2006)
  • Goldenes Ehrenzeichen für Verdienste um das Bundesland Niederösterreich (Verleihung: 2017)


Georg Riha, * 28. August 1951 Wien, Fotograf, Filmemacher.

Biografie

Neben der Schule war Georg Riha ein erfolgreicher Ruderer. Der dreifache Jugendstaatsmeister gewann 1969 im Achter die Silbermedaille bei der Junioren-WM. Nach der Matura begann er zunächst ein Studium an der Universität für Bodenkultur, wechselte aber schon bald an die Filmakademie. Bereits als Student gründete Riha die "FWG Foto Werbe GmbH" und widmete sich zunächst der Werbe-und Industriefotografie. Später erweiterte er sein Portfolio um Architektur- und Luftfotografie.

Ende der 1980er Jahre wandte er sich wieder der Filmarbeit zu. 1995 richtete er einen Studiokomplex in Tullnerbach ein. Einer breiten Öffentlichkeit wurde Riha durch seine Dokumentationen in der ORF-Serie "Universum" bekannt. Viele seiner spektakulären Bilder und Kamerafahrten ließen sich nur durch den Einsatz neuer Techniken, an deren Entwicklung der Filmemacher wesentlich beteiligt war – wie Teleskopmaste oder kleine, mit ferngesteuerten Kameras bestückte Heißluftballone – realisieren. Aufnahmen aus großer Höhe ermöglicht auch die "CAMCAT", eine Kamera, die auf Seilen geführt wird und die bei Sportübertragungen ebenso wie bei Großkonzerten und in Hollywood-Blockbustern zum Einsatz kommt.

Für die "Universum"-Dokumentation "Der lebende Dom" (1997) über Flora und Fauna, die den Stephansdom bevölkern, wurde eine neue Generation dieser Technologie entwickelt. Die Sendung war in fast 60 Ländern zu sehen und wurde mit dem ROMY-Fernsehpreis ausgezeichnet. Es folgten weitere erfolgreiche "Universum"-Folgen wie "Schönbrunn. Quelle der Schönheit" (2002), "Salzburg. Im Schatten der Felsen" (2006) und "Wachau. Land am Strome" ("Gold World Medal" beim New York Film Festival 2006). Für seine Dokumentation über den Großglockner erhielt Georg Riha beim Moscow International Festival of Mountain and Adventure Films 2005 in der Kategorie "Bergfilm Natur" den Hauptpreis.

Seit 2006 stellt Riha in der Serie "Über Österreich" das Land in Luftaufnahmen vor. Für die vierte Staffel (2020) konnte Heinz Fischer als Moderator gewonnen werden. Viele der populären Dokumentationen Rihas sind auf DVD erschienen, Riha publizierte auch zahlreiche Fotobildbände.

Bisher gestaltete er sechsmal den Pausenfilm für das Neujahrskonzert der Wiener Philharmoniker. Außerdem stellt Rihas Firma Imagefilme für Gebietskörperschaften, große Unternehmen und Fremdenverkehr her.

Georg Riha hat zahlreiche Auszeichnungen erhalten. Besonders erwähnt soll an dieser Stelle der amerikanische Emmy Award für die Übertragung eines Konzertes von Janet Jackson aus dem Madison Square Garden 1999 werden.

Literatur

Weblinks