Giacomo Girolamo Casanova

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Casanova, Giacomo Girolamo
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Chevalier de Seingalt
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  16419
GNDGemeindsame Normdatei 118519417
Wikidata Q83321
GeburtsdatumDatum der Geburt 2. April 1725
GeburtsortOrt der Geburt Venedig
SterbedatumSterbedatum 4. Juni 1798
SterbeortSterbeort Dux bei Teplitz, Böhmen (Duchcov, Tschechische Republik)
BerufBeruf Schriftsteller
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki  Frühe Neuzeit, Langes 19. Jahrhundert
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Recherche
Letzte Änderung am 9.02.2023 durch WIEN1.lanm08uns
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Pfarrkirche Dux (Grabstein)
Grabstelle
  • 1., Seilergasse 16 (Wohnadresse)
  • 1., Rosengasse 8 (Wohnadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Giacomo Girolamo Casanova, * 2. April 1725 Venedig, † 4. Juni 1798 Dux bei Teplitz, Böhmen (Duchcov, Tschechische Republik; Pfarrkirche Dux [Grabstein]), Sohn eines norditalienischen Schauspielers, Bruder des Francesco Casanova, führte als Schriftsteller, Agent, Glücksspieler, Kuppler und Hochstapler (Beilegung des Prädikats „Chevalier de Seingalt") in mehreren europäischen Staaten ein unstetes Leben.

Studierte in Padua die Rechte, besuchte danach die Priesterschule in Venedig und eignete sich das Bildungsgut der Aufklärung an. Hielt sich im Jänner bis Februar 1754 (Kontakt mit Pietro Bonaventura Metastasio und Prinz Josef Friedrich von Sachsen-Hildburghausen; Besuch des Spielklubs im Haus „Zum roten Krebs", 1., Hoher Markt 12, im Jänner 1767 (wohnhaft 1, Seilergasse 16; die Ausweisung wegen Falschspiels wurde nach Intervention des Fürsten Kaunitz um einige Tage erstreckt) und von Mitte Jänner 1783 bis Ende Juli 1785 in Wien auf (wohnhaft 1, Rosengasse 8; im Dienst des venezianischen Gesandten Foscarini, Audienz bei Joseph II., Gebrauch der Thermalbäder in Meidling).

Anschließend war Casanova bis zu seinem Tod Bibliothekar bei Joseph Karl Graf Waldstein auf dessen Schloß in Dux. Die Memoiren Casanovas (Histoire de ma vie) erfassen die Zeit 1725-1774.

Literatur

  • Dizionario biografico degli italiani. Roma: Istituto della Enciclopedia italiana 1960
  • Gustav Gugitz: Girolamo Casanova und sein Lebensroman. Historische Studien zu seinen Memoiren. Wien [u.a.]: Strache 1921, S. 91 ff.