Girardigasse

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Daten zum Objekt
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48° 11' 56.57" N, 16° 21' 43.28" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Girardigasse (6.), benannt (16. Juli 1918) nach Alexander Girardi; vorher Engelgasse. Die Gasse wurde im Wesentlichen 1858-1861 verbaut.

Gebäude

  • Nummer 1 (Linke Wienzeile 22): Wohnhaus, erbaut 1858 von Franz Reimann; Bereicherung des einfachen Fassadentypus durch gotisierende Dekors (wie Flamboyantformen und Gitterornamentik).
  • Nummer 2 (Linke Wienzeile 20): Wohnhaus, erbaut 1859 von Franz Reimann (als Pendant zu Nummer 7).
  • Nummer 7: Wohnhaus, erbaut 1860 von Eduard Frauenfeld dem Älteren (wichtiges Beispiel für den Miethausbau der beginnenden 1860er Jahre).

Pfarrzugehörigkeit bis 1938

Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.

Literatur

  • Felix Czeike: VI. Mariahilf. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1981 (Wiener Bezirkskulturführer, 6), S. 9 f.
  • Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, 1929
  • Das Wiener Heimatbuch – Mariahilf. Hg. von der Arbeitsgemeinschaft des Mariahilfer Heimatmuseums. Wien: Austria Press 1963, S. 74