Glücksradl
48° 13' 0.05" N, 16° 22' 42.00" E zur Karte im Wien Kulturgut
Glücksradl (2, Karmelitergasse 1, Große Sperlgasse 6), "Glücksradlhaus", Wohnhaus, 1907 durch einen Neubau ersetzt. Die Bezeichnung "Glücksradl" für das Haus (damals Leopoldstadt 221) taucht erstmals in Fraißls Häuserverzeichnis von 1812[1] auf. In der Literatur wird das "Glücksradlhaus" - wohl in der Folge eines erstmals in Kischs "Die alten Straßen und Plätze von Wiens Vorstädten" aufgetauchten Fehlers - fälschlicherweise an der Adresse Karmeliterplatz 2/ Kleine Sperlgasse 9 verortet. Dieses heute noch existierende Haus (im Jahre 1812 Leopoldstadt 217) befand sich 1812 zwar ebenfalls im Besitz der Katharina Brandl, trug aber weder damals noch davor oder danach den Hausnamen "Glücksrad" oder "Glücksradl". Im Haus Karmelitergasse 1 befand sich auch das 1894 im Besitz von Anton Riepl befindliche Kaffeehaus (später Restauration) "Zum Glücksradl".[2][3]
Einzelnachweise
Literatur
- Renate Wagner-Rieger: Das Wiener Bürgerhaus des Barock und Klassizismus. Wien: Hollinek 1957 (Österreichische Heimat, 20), S.103
- Felix Czeike: II. Leopoldstadt. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1980 (Wiener Bezirkskulturführer, 2), S. 21
- Wilhelm Kisch: Die alten Straßen und Plätze von Wiens Vorstädten und ihre historisch interessanten Häuser. (Photomechan. Wiedergabe [d. Ausg. v. 1888]). Cosenza: Brenner 1967, Band 2, S. 244.