Große Sperlgasse

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2., Große Sperlgasse 29, 1902
Daten zum Objekt
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48° 13' 6.37" N, 16° 22' 42.05" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Große Sperlgasse (2, Leopoldstadt), benannt (1862) nach dem Vergnügungsetablissement "Zum Sperl" (2, Kleine Sperlgasse 2a und 2c) beziehungsweise dessen Besitzer Johann Georg Sperlbauer (volkstümlich "Sperl" genannt); im jüdischen Getto (1625-1670) hieß sie Hauptgasse, ab 1670 (Aufhebung des Gettos) Große Gasse, später (bis 1862) Herrengasse.

Siehe auch: Kleine Sperlgasse (wie auch in anderen Fällen wurde die längere Gasse als Große, die kürzere als Kleine bezeichnet).

Große Sperlgasse 36, 1899

Pfarrzugehörigkeit bis 1938

Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.

Gebäude

Literatur

  • Felix Czeike: II. Leopoldstadt. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1980 (Wiener Bezirkskulturführer, 2), S. 15 f.
  • Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, 1929
  • Die Leopoldstadt. Ein Heimatbuch. Wien: Lehrer-Arbeitsgemeinschaft 1937, S. 285
  • Hans Rotter / Adolf Schmieger: Das Ghetto in der Wiener Leopoldstadt. Wien: Burgverlag 1926, S. 71, 76 f., 82, 88, 97 f.
  • Emmerich Siegris: Alte Wiener Hauszeichen und Ladenschilder. Wien: Burgverlag 1924, S. 85
  • Renate Wagner-Rieger: Das Wiener Bürgerhaus des Barock und Klassizismus. Wien: Hollinek 1957 (Österreichische Heimat, 20) , S. 100 f.