Goldmarkplatz
48° 11' 8.02" N, 16° 16' 36.34" E zur Karte im Wien Kulturgut
Goldmarkplatz (13. Bezirk, Ober-St.-Veit), benannt am 13. Mai 1925 nach Carl Goldmark; vom 9. Dezember 1938 (Bürgermeister-Entschluss); bis 27. April 1945 (Rückbenennung Gemeinderatsausschuss für Kultur) Walter-Flex-Platz.
Auf dem Platz befinden sich ein Kindergarten und Sportflächen. Der Platz wird im Norden von der Meytensgasse und im Süden von der Trazerberggasse eingerahmt.
Am 12. Februar 1984 wurde auf dem Platz bei der Trazerberggasse ein Denkmal für den von der Diktatur 1934 hingerichteten Karl Münichreiter enthüllt, der bei seinen Eltern im Souterrain des Hauses Meytensgasse 18 ganz in der Nähe gewohnt hat. Zur Enthüllung sprach der spätere Bundespräsident Heinz Fischer.
Pfarrzugehörigkeit bis 1938
Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.
- ab 1925: Pfarre Ober-St. Veit
Literatur
- Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, 1929