Gustav Arthaber

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Arthaber, Gustav
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname Arthaber, Gustav von
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Dr. phil., Uni.-Prof.
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  27475
GNDGemeindsame Normdatei 117667714
Wikidata Q15447565
GeburtsdatumDatum der Geburt 21. Oktober 1864
GeburtsortOrt der Geburt Wien
SterbedatumSterbedatum 29. April 1943
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Paläontologe, Geologe
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 5.08.2024 durch WIEN1.lanm08pil
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle
  • 19., Hofzeile 18-20 (Sterbeadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Arthaber Gustav, * 21. Oktober 1864 Wien, † 29. April 1943 Wien 19., Hofzeile 18-20 (wohnhaft 1., Grillparzerstraße 11; Matzleinsdorfer Evangelischer Friedhof), Paläontologe, Geologe, Gattin (1903) Berta Rohn, Sohn des Rudolf von Arthaber und dessen Gattin Elise, geboren Clauss.

Biografie

Gehörte alter Wiener Patrizierfamilie an. Er wandte sich nach Besuch des Wasagymnasiums (9. Bezirk; Matura 1886) dem Studium der Geologie und Paläontologie zu (Dr. phil. 1892), Habilitation 1897, wurde 1893 Assistent am Paläontologischen Institut, 1907 außerordentlich und 1921 ordentlicher Professor (Ruhestand 1933). Seine wissenschaftlichen Arbeiten beziehen sich auf die Paläontologie und Stratigraphie der Triasformen in den Gebieten des ehemaligen Tethysmeers. Sein ererbtes Vermögen gestattete es ihm, große Forschungsreisen ans Mittelmeer und nach Armenien zu finanzieren. Arthaber war Mitbegründer der Geologischen Gesellschaft (1908; Präsident 1918-1920) und Förderer der Geographischen Gesellschaft (Vorstand 1931-1936), arbeitete in verschiedenen Funktionen in der Evangelischen Kirche mit (1918-1936 Mitglied des Schulausschusses, 1930-1938 Kurator der Evangelischen Gemeinde A. B. Wien-Innere Stadt). 1933 erschien „Die Vorgeschichte der evangelischen Pfarrkirche und der Anfänge ihrer Gemeinde" (Mitteilungen des Vereines für Geschichte der Stadt Wien 13/14).

Quellen

Literatur

  • Marta Cornelius-Furlani: Gustav Edler von Arthaber. In: Mitteilungen der Geologischen Gesellschaft 36-38 (1943-1945), S. 247 ff.
  • Gemeindebote (Wiener Evangelische Pfarrgemeinden A. B.) 1930 und 1938
  • Das Jahrbuch der Wiener Gesellschaft. Biographische Beiträge zur Wiener Zeitgeschichte. Hrsg. von Franz Planer. Wien: F. Planer 1929
  • Grete Mecenseffy: Evangelische Lehrer an der Universität Wien. Graz/Wien: Böhlau 1967, S. 254 f.
  • Neue deutsche Biographie. Hg. von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften. Berlin: Duncker & Humblot 1953 - lfd.
  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815 – 1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954 - lfd.
  • Rathaus-Korrespondenz. Wien: Presse- und Informationsdienst, 19.09.1964, 27.04.1968
  • Gustav Reingrabner: Der evangelische Friedhof in Wien-Matzleinsdorf. In: Wiener Geschichtsblätter. Wien: Verein für Geschichte der Stadt Wien 21 (1966), S. 118
  • Karl F. Stock / Rudolf Heilinger / Marylène Stock: Personalbibliographien österreichischer Dichter und Schriftsteller von den Anfängen bis zur Gegenwart. Pullach bei München: Verlag Dokumentation 1972

- In der Literatur mehrfach falsche Lebensdaten!