Gustav Riehl der Jüngere

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Riehl, Gustav der Jüngere
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname Riehl, Gustav Franz Eugen der Jüngere
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Dr. med. univ., Univ.Prof.
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  26787
GNDGemeindsame Normdatei 130134872
Wikidata Q1556310
GeburtsdatumDatum der Geburt 18. Juni 1894
GeburtsortOrt der Geburt Wien
SterbedatumSterbedatum 8. Juni 1981
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Dermatologe
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 15.01.2021 durch DYN.krabina
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Grinzinger Friedhof
Grabstelle
  • 13., Kupelwiesergasse 5 (Letzte Wohnadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Österreichisches Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst I. Klasse (Verleihung: 26. August 1976)


  • Präsident der österreichischen dermatologischen Gesellschaft

Riehl Gustav der Jüngere, * 18. Juni 1894 Wien, † 8. Juni 1981 Wien (zuletzt wohnhaft 13, Kupelwiesergasse 5; Grinzinger Friedhof), Dermatologe. Nach Studium der Kunstgeschichte und Medizin an der Universität Wien (Dr. med. univ. 1921) vervollständigte Riehl seine Kenntnisse und praktischen Fähigkeiten am Pathologisch-anatomischen Institut der Universität Wien unter Rudolf Maresch und an der I. Chirurgischen Universität-KIinik im Allgemeinen Krankenhaus unter Anton Freiherr von Eiselsberg. 1923/1924 fungierte er als Instruktor am Pathologischen Institut der Johns-Hopkins-University in Baltimore. 1924 trat er schließlich unter seinem Vater in die Klinik für Dermatologie und Syphilis („I. Hautklinik") im Allgemeinen Krankenhaus ein, an welcher er sich 1932 unter Leopold Arzt habilitierte und danach (1932-1939) die Leitung der Hautabteilung der Wiener Allgemeinen Poliklinik übernahm. 1946 wurde Riehl zum ao. Prof. und Leiter der Lupusheilstätte ernannt, die 1951 mit der Hautabteilung des Wilhelminenspitals vereint wurde. An dieser wirkte Riehl als tit. o. Prof. bis zu seiner Emeritierung (1960). Wissenschaftliches Ansehen erwarb sich Riehl vor allem durch die Therapie von Hauttuberkulose und Verbrennungen (Einführung der Bluttransfusion in die Therapie).

Literatur

  • Wiener klinische Wochenschrift. Wien / New York: Springer 86 (1974), S. 354
  • Österreichische Ärztezeitung. Organ der Österreichischen Ärztekammer. Wien: Verlagshaus der Ärzte 29 (1974), H. 11
  • Dermatologische Monatsschrift 1974, unpaginiert
  • Emmerich Deimer: Chronik der Allgemeinen Poliklinik in Wien im Spiegel der Medizin- und Sozialgeschichte. Wien: Göschl 1989, S. 195 f.