Gustav Zelibor

Aus Wien Geschichte Wiki
Wechseln zu:Navigation, Suche
Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Zelibor, Gustav
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Prof.
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  7535
GNDGemeindsame Normdatei 124623107
Wikidata Q1556574
GeburtsdatumDatum der Geburt 10. Jänner 1903
GeburtsortOrt der Geburt Wien
SterbedatumSterbedatum 28. Dezember 1978
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Pianist, Komponist, Kapellmeister
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass Wienbibliothek im Rathaus
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 1.12.2023 durch WIEN1.lanm09ua1
BestattungsdatumDatum der Bestattung  4. April 1979
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Hietzinger Friedhof
Grabstelle Gruppe 49, Nummer 31
GrabwidmungGrabwidmung als Ehrengrab, historisches oder ehrenhalber gewidmetes Grab  ehrenhalber gewidmetes Grab

Es wurden noch keine Adressen zu dieser Person erfasst!

Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

  • Großes Silbernes Ehrenzeichen für Verdienste um das Land Wien (Übernahme: 18. November 1971)
  • Österreichisches Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst (Übernahme: 4. Dezember 1971)

Gustav Zelibor, * 10. Jänner 1903 Wien, † 28. Dezember 1978 Wien (Hietzinger Friedhof, Grab 49/31), Pianist, Komponist, Kapellmeister.

Studierte (nachdem er Sängerknabe in Sankt Stephan gewesen war) ab 1917 an der Musikakademie (bei Josef Marx und Franz Schmidt) und war ab 1923 Pianist und Kapellmeister in Theatern und Kabaretts (ab 1953 Hauskomponist des Theaters in der Josefstadt, der Kammerspiele und des Kleinen Theaters im Konzerthaus).

Im Hörfunk erlangte er nach dem Zweiten Weltkrieg als musikalischer Betreuer der von Heinz Conrads moderierten Radiosendung "Was gibt es Neues", oft gemeinsam mit Carl de Groof, große Popularität (ab 1957 auch im TV); er begleitete auch Christl Mardayn und Elfriede Ott.

Zelibor komponierte Tanzmusik, Wienerlieder und Schlager (beispielsweise Ich bin in mein Wien so verliebt [aus dem Schrammel-Film]; Mach nicht so traurige Augen; Schau doch auf die Uhr; Mir kommen Tränen; Eine große Komödiantin) sowie Musik für Hör- und Lustspiele (beispielsweise Erika, Geraldine, Amelie, Unverhofft, Gräfin so und so), Operetten und Filme (Das Leben geht weiter; Wir haben eben geheiratet).

Professor, Silbernes Ehrenzeichen Land Wien (1971), Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst (1971). Nachlass in der Wienbibliothek im Rathaus.

Gustav-Zelibor-Park

Quellen

Literatur

  • Richard Bamberger [Hg.]: Österreich-Lexikon in zwei Bänden. Wien: Verlags-Gemeinschaft Österreich-Lexikon 1995
  • Isabella Ackerl / Friedrich Weissensteiner: Österreichisches Personenlexikon [der Ersten und Zweiten Republik]. Wien: Ueberreuter 1992
  • Hans Hauenstein: Chronik des Wienerliedes. Klosterneuburg: Jasomirgott-Verlag 1976, S. 264
  • Rathaus-Korrespondenz. Wien: Presse- und Informationsdienst, 03.01.1978


Gustav Zelibor im Katalog der Wienbibliothek im Rathaus.


Weblinks