Günther Haenel

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Haenel, Günther
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Kammerschauspieler
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  30926
GNDGemeindsame Normdatei 1019051418
Wikidata Q1561497
GeburtsdatumDatum der Geburt 1. Mai 1898
GeburtsortOrt der Geburt Dresden
SterbedatumSterbedatum 5. März 1996
SterbeortSterbeort Baden bei Wien
BerufBeruf Schauspieler, Theaterdirektor
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki  Theater, Burgtheater (Institution), Burgtheatergalerie, Theater in der Josefstadt (Institution), Volkstheater (Institution), Scala, Schauspieler, Kammerschauspieler, Josef-Kainz-Medaille, Ehrenmedaille, Theater im Konzerthauskeller
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Letzte Änderung am 9.08.2023 durch WIEN1.lanm09p15
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

  • Josef-Kainz-Medaille (Übernahme: 7. Oktober 1958)
  • Ehrenmedaille in Gold (Verleihung: 27. November 1978, Übernahme: 12. Februar 1979)


Haenel Günther, * 1. Mai 1898 Dresden, † 5. März 1996 Baden bei Wien (Künstlerheim), Schauspieler, Theaterdirektor, Gattin Maria Gabler, Schauspielerin.

Biografie

Haenel debütierte in Frankfurt am Main (1920) und hatte Engagements in Hermannstadt (1924/1925), Würzburg (1925-1928), Darmstadt (1928-1932), Hamburg und Berlin sowie 1939 am Theater in der Josefstadt (Heinz Hilpert) und 1941 am Volkstheater, dessen Direktor er 1945-1948 war (wobei er seine Aufgabe darin sah, in der nationalsozialistischen Ära verboten gewesene Stücke aufzuführen [Programmmischung von russischer Dramatik, österreichischem Volksstück, französischer Moderne und Klassikern]). 1948 begründete er (unter anderem mit Karl Paryla) das "Neue Theater in der Scala", dem er bis 1952 angehörte. 1958-1974 war Haenel als Schauspieler und Regisseur ans Burgtheater verpflichtet und brillierte dort in (meist skurillen) Charakterrollen.

Kammerschauspieler, Professor; Josef-Kainz-Medaille (1958), Ehrenmedaille in Gold.

Literatur

  • Richard Bamberger / Franz Maier-Bruck: Österreich-Lexikon in zwei Bänden. Wien: Österreichischer Bundesverlag / Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1966
  • Kürschners biographisches Theater-Handbuch. Hrsg. von Herbert A. Frenzel [u.a.]. Berlin: de Gruyter 1956
  • Nachrufe in den Tageszeitungen
  • Das Wiener Volkstheater. Wien 1981