Bräunerstraße 12

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1., Bräunerstraße 12, Stallburggasse 4, um 1940
Daten zum Bauwerk
Art des Bauwerks Gebäude
Datum vonDatum (oder Jahr) von 1900
Datum bisDatum (oder Jahr) bis
Andere BezeichnungAndere Bezeichnung für diesen Eintrag
Frühere Bezeichnung
Benannt nach
Einlagezahl
Architekt
Prominente Bewohner
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  45039
GNDGemeindsame Normdatei
WikidataIDID von Wikidata
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki  Frühe Neuzeit
RessourceUrsprüngliche Ressource  Paul Harrer: Wien, seine Häuser
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Letzte Änderung am 28.04.2021 durch WIEN1.lanm08pil
BildnameName des Bildes Bräunerstraße12.jpg
BildunterschriftInformation, die unterhalb des Bildes angezeigt werden soll 1., Bräunerstraße 12, Stallburggasse 4, um 1940
  • 1., Bräunerstraße 12
  • 1., Stallburggasse 4
  • 1., Habsburgergasse 9
  • Nr.: 1138 (Bezirk: Innere Stadt, 1821, bis: 1862)
  • Nr.: 1168 (Bezirk: Innere Stadt, 1770, bis: 1795)
  • Nr.: 1206 (Bezirk: Innere Stadt, 1795, bis: 1821)


1., Bräunerstraße 12, identisch mit Stallburggasse 4 und Habsburgergasse 9 (Konskriptionsnummer 1138).

Ab Mitte des 15. Jahrhunderts sind hier zwei Häuser belegt, die später zu einem verbaut wurden. Ab 1590 im Besitz von Paul Sixt Trautson, der eine Kapelle zu Ehren aller Heiligen erbauen ließ, in dessen Inventar sich später mehrere Reliquien befanden, wie Partikel des heiligen Kreuzes und der Säule, woran Christus gegeiselt wurde, ein Stück von dessen Kleidung, ein Teil der Krippe des Betlehemer Stalls, Reliquien vom letzten Abendmahl, der Lanze und vom Schwamm, sowie diverser Märtyrer, die alle in kostbaren Kreuzen aus Elfenbein, Altären, Monstranzen, Statuen, etc. gefasst und mit Gold, Silber, Perlen, Kristallen, feinen Gläsern und Edelsteinen verziert waren. Als letzter aus diesem Geschlecht starb am 31. Oktober 1775 Johann Wilhelm Fürst von Trautson, Graf zu Falkenstein, Freiherr auf Sprechenstein und Schroffenstein, Herr der Grafschaft Falkenstein, dann der Herrschaften Poysbrunn, Kaya, Fladnitz, Burg Laa, St. Pölten, Seyring, Goldegg, Pielahag, Friesing, Regecz und Saros Patak, Ritter des goldenen Vlieses, Obersterblandhofmeister in Österreich u.d. Enns, Oberst Erblandmarschall in Tirol, n.ö. Landmarschall, geh. Rat, der zweimal verheiratet und Vater von neun Kindern war, die alle vor ihrem Vater starben.

1794 erfolgte ein Neubau. Das Objekt war im Besitz vieler großer Adelsfamilien. 1900 kam es zu einem weiteren Neubau.

Literatur

  • Paul Harrer-Lucienfeld: Wien, seine Häuser, Menschen und Kultur. Band 6, 2. Teil. Wien ²1957 (Manuskript im WStLA), S. 332-334