Stallburggasse

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Stallburggasse (1950)
Daten zum Objekt
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48° 12' 26.07" N, 16° 22' 6.09" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Stallburggasse, um 1905

Stallburggasse (1.), benannt (nachweisbar seit 1782) nach der Stallburg. Bereits 1333 wird hier das „Kleine Gäßlein bei St. Michael" erwähnt. Im Vormärz (erwähnt 1821 und 1827) bildete der Abschnitt zwischen Dorotheergasse und Bräunerstraße mit dem, zwischen Dorotheer- und Spiegelgasse, verlaufenden Teil der heutigen Plankengasse, die Neuburger Gasse; 1848 ist die Stallburggasse bereits in ihrer heutigen Ausdehnung bekannt. Die Bräunerstraße, die früher einen auf beiden Seiten durch Mauern abgeschlossenen, engen, kaum passierbaren Durchgang zwischen der Stallburg und dem Gebäude des Königinklosters bildete, wurde nach Aufhebung dieses Klosters und Abbruch des Gebäudes an dieser Stelle zu einer bequemen Gasse erweitert.

Gebäude

Pfarrzugehörigkeit bis 1938

Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.

Quellen

Wien Museum Online Sammlung: hochauflösende Abbildungen zur Stallburggasse

Literatur

  • Peter Ernst: Wiener Literaturgedenkstätten. Hg. von Felix Czeike. Wien: J & V-Edition Wien-Verlag 1990, S. 101
  • Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, 1929
  • Gustav Gugitz: Bibliographie zur Geschichte und Stadtkunde von Wien. Hg. vom Verein für Landeskunde von Niederösterreich und Wien. Band 3: Allgemeine und besondere Topographie von Wien. Wien: Jugend & Volk 1956, S. 484
  • Paul Harrer-Lucienfeld: Wien, seine Häuser, Menschen und Kultur. Band 6, 2. Teil. Wien ²1957 (Manuskript im WStLA), S. 359
  • Andreas Lehne: Jugendstil in Wien. Architekturführer. Wien: J & V Ed. ²1990, S. 42
  • Richard Perger: Straßen, Türme und Basteien. Das Straßennetz der Wiener City in seiner Entwicklung und seinen Namen. Wien: Deuticke 1991 (Forschungen und Beiträge zur Wiener Stadtgeschichte, 22)