Hans Böhler

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Hans Böhler (1954)
Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Böhler, Hans
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname Boehler, Hans
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Prof.
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  1271
GNDGemeindsame Normdatei 118850369
Wikidata Q1578922
GeburtsdatumDatum der Geburt 11. September 1884
GeburtsortOrt der Geburt Wien
SterbedatumSterbedatum 17. September 1961
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Maler, Graphiker
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Letzte Änderung am 23.11.2023 durch WIEN1.lanm09fri
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle
BildnameName des Bildes Hans Böhler.jpg
BildunterschriftInformation, die unterhalb des Bildes angezeigt werden soll Hans Böhler (1954)
  • 9., Alser Straße 4 (Sterbeadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

  • Preis der Stadt Wien für Malerei und Grafik (Verleihung: 1954)


Hans Böhler (Boehler), * 11. September 1884 Wien, † 17. September 1961 Wien 9., Alser Straße 4 ((Altes) Allgemeines Krankenhaus), Maler, Graphiker.

Nach Ausbildung in der Privatmalschule Jaschke in Wien bestand Böhler 1904 die Aufnahmsprüfung an der Akademie der bildenden Künste (Malklasse Rudolf Bacher), verzichtete jedoch auf die Aufnahme und besuchte weiterhin die Jaschkesche Schule. 1909 stellte er im Salon Pisko ("Neukunstgruppe") aus. 1910/1911 bereiste Böhler Russland inklusive Sibirien, China, Japan und Indien, 1913/1914 Süd- und Nordamerika, dann arbeitete er in Deutschland, in der Schweiz, in Italien, Belgien, Niederlande, Spanien, Großbritannien, Dänemark, Norwegen und Afrika; sein Oeuvre war äußerst vielseitig. Böhler war eng mit Josef Hoffmann befreundet, der sein Atelier in Wien einrichtete; 1928 wurde er Mitglied des Österreichischen Werkbunds und gestaltete für diesen Postkarten. 1936-1950 lebte Böhler in den USA, dann kehrte er nach Wien zurück. Ab 1920 hatte er in der Secession ausgestellt, später im Ausland; 1952 und 1953 folgten Kollektivausstellungen in der Secession.

Preis der Stadt Wien für Malerei und Graphik und Titel Professor (1954).

Quellen

Literatur

  • Heinrich Fuchs: Die österreichischen Maler der Geburtsjahrgänge 1881-1900. Band 1: A-L. Wien: Selbstverlag 1976
  • Lebendige Stadt. Band 10. Almanach. Wien: Amt für Kultur, Volksbildung und Schulverwaltung der Stadt Wien 1963
  • Rudolf Schmidt: Österreichisches Künstlerlexikon. Von den Anfängen bis zur Gegenwart. Lfg 1 (A. A. bis Bacher). Wien: Tusch 1974
  • Hans Vollmer [Hg.]: Allgemeines Lexikon der bildenden Künstler des 20. Jahrhunderts. 6 Bände. München: Deutscher Taschenbuch-Verlag 1953-1962
  • Astrid Gmeiner / Gottfried Pirhofer: Der österreichische Werkbund. Alternative zur klassischen Moderne in Architektur, Raum- und Produktgestaltung. Salzburg/Wien: Residenz-Verlag 1985, S. 223
  • Arthur Roessler: Der Maler Hans Boehler. Wien [u.a.]: Amalthea 1929
  • Hans Böhler 1884-1961. London: Marlborough Fine Art 1968 (Catalogue / Marlborough Fine Art Limited, 232)
  • Otto Breicha: Hans Böhler. Gemälde und Graphik. Salzburg: Galerie Welz 1981
  • Rathaus-Korrespondenz. Wien: Presse- und Informationsdienst, 15.09.1971
  • Amtsblatt der Stadt Wien. Wien: Stadt Wien - Presse- und Informationsdienst, 16.09.1959