Hans Friedrich August von Arnim

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Arnim, Hans Friedrich August von
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Dr. phil., Uni.-Prof.
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  27480
GNDGemeindsame Normdatei 116345586
Wikidata Q100896
GeburtsdatumDatum der Geburt 14. September 1859
GeburtsortOrt der Geburt Gut Groß-Fredenwalde, Brandenburg
SterbedatumSterbedatum 25. Mai 1931
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Altphilologe
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Letzte Änderung am 11.06.2024 durch WIEN1.lanm08uns
BestattungsdatumDatum der Bestattung  28. Mai 1931
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Döblinger Friedhof
Grabstelle 2/3/3 aufgelassen
  • 19., Hardtgasse 19 (Sterbeadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Arnim Hans Friedrich August von, * 14. September 1859 Gut Groß-Fredenwalde, Brandenburg, † 25. Mai 1931 Wien 19, Hardtgasse 19 (Döblinger Friedhof), Altphilologe.

Entstammte einem altmärkischen Adelsgeschlecht (Großneffe des Dichters Achim von Armin), studierte in Berlin, Heidelberg und Greifswald Jus, dann Philologie (1882 Dr. phil.). Zuerst Gymnasiallehrer, dann Privat-Dozent (1888 Halle), außerordentlicher (1892) beziehungsweise ordentlicher Professor (1893 Rostock). Nach Überwindung von Schwierigkeiten erfolgte am 28. Jänner 1900 die Ernennung zum Ordinarius in Wien (durch den Rücktritt Karl Schenkls war 1899 eine Lehrkanzel für klassische Philologie frei geworden; die zweite hatte Theodor Gomperz inne, der sich für Arnim einsetzte). 1904 verfaßte Arnim den Spruch für den Kastaliabrunnen der Universität. 1906 erfolgte die von Arnim angeregte Gründung des Vereins der Freunde des humanistischen Gymnasiums; Arnim gehörte zu den Verfechtern dieser Schulrichtung und setzte sich für die Lehre des Lateinischen und Griechischen an den Gymnasien ein. Nach vorübergehender Lehrtätigkeit an der neugegründeten Preußischen Universität in Frankfurt (1914-1921, Dekan 1914/1915, Rektor 1916/1917, Geheimer Regierungsrat) kehrte er 1921 (nach seines Nachfolgers Heinrich Schenkl Tod) nach Wien zurück (emeritierte 1930). Arnims Forschungsschwerpunkte lagen bei Aristoteles und den Stoikern, seine wissenschaftliche Hauptarbeit galt der griechischen Philosophie. Die Grabrede hielt Schaukal.

Arnimdenkmal, Arnimgasse.

Quellen

Literatur

  • Neue deutsche Biographie. Hg. von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften. Berlin: Duncker & Humblot 1953 - lfd.
  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815 – 1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954 - lfd.
  • Österreichische Akademie der Wissenschaften: Almanach. Band 81. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften 1931, S. 211 ff.
  • Grete Mecenseffy: Evangelische Lehrer an der Universität Wien. Graz/Wien: Böhlau 1967, S. 185 ff.
  • Renate Wagner-Rieger [Hg.]: Die Ringstraße. Bild einer Epoche. Die Erweiterung der Inneren Stadt Wien unter Kaiser Franz Joseph. Band 4. Wiesbaden: Steiner 1972, S. 558
  • Neue Freie Presse. Abendblatt, 26.05.1931 und 29.05.1931
  • Morgenblatt der Neuen Freien Presse 28.05.1931, 29.05.1931, 07.07.1931
  • Rathaus-Korrespondenz. Wien: Presse- und Informationsdienst, 24.05.1956