Hans Lauterbacher

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Lauterbacher, Hans
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  56475
GNDGemeindsame Normdatei
Wikidata
GeburtsdatumDatum der Geburt 12. Mai 1918
GeburtsortOrt der Geburt Kufstein
SterbedatumSterbedatum unbekannt
SterbeortSterbeort
BerufBeruf Exportkaufmann, Politiker
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen) Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird Zweiter Weltkrieg
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Gedenktage-NG
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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Goldenes Hitlerjugend-Ehrenzeichen


  • Mitglied der Hitlerjugend (1928)
  • Hauptberuflicher Hitlerjugendführer (1936)
  • Mitglied der NSDAP (Nr. 6,062.335) (01.09.1938)
  • Hitlerjugend-Hauptbannführer (01.1944)
  • Hitlerjugend-Gebietsführer im Reichsgau Wien
  • Ratsherr (NS-Zeit) (01.09.1944 bis 16.03.1945)

Hans Lauterbacher, * 15. Mai 1918 Kufstein (Tirol), ✝︎ (?), Exportkaufmann, Politiker.

Biografie

Hans Lauterbacher wurde am 15. Mai 1918 als Sohn eines staatlichen Obertierarztes in Kufstein, Tirol, geboren. Sein Bruder war Hartmann Lauterbacher (* 1909), der bis 1940 stellvertretender Reichsjugendführer war. Hans Lauterbacher war ledig und gelernter Exportkaufmann.

Ab 1928 war er Mitglied der Hitlerjugend und trat zehn Jahre später der Nationalsozialistischen Deutschen Arbeiterpartei (NSDAP) bei. Er nahm am Zweiten Weltkrieg teil: 1939/1940 in der Infantrie Ersatz-Bataillon 203 SS-Panzer-Grenadier-Ausbildungs- und Ersatz-Bataillon, 1943 dann in der Leibstandarte "Adolf Hitler".

Ab 1936 war er hauptberuflicher Hitlerjugendführer, später auch Hitlerjugend-Hauptbannführer sowie Hitlerjugend-Gebietsführer im Reichsgau Wien. Vom 1. September 1944 bis zum 16. März 1945 war er Ratsherr.

Am 22. Juni 1945 wurde er in Steinbach/Ziehberg verhaftet und am 22. April 1947 nach Dachau überstellt. Das Volksgericht Wien führte eine Voruntersuchung wegen der Paragrafen 10 und 11 Verbotsgesetz (1947), diese wurde jedoch am 23. Dezember 1948 eingestellt, da er keine "illegale" Mitgliedsnummer aufwies.

Hans Lauterbachers Sterbedatum ist unbekannt.

Siehe auch: Ratsherren (NS-Zeit) (mit Auflistung aller Ratsherren)

Quellen

Literatur

  • Maren Seliger: Scheinparlamentarismus im Führerstaat. "Gemeindevertretung" im Austrofaschismus und Nationalsozialismus. Funktionen und politische Profile Wiener Räte und Ratsherren 1934-1945 im Vergleich. Wien [u.a.]: Lit-Verlag 2010, S. 841

Weblinks