Hans Winge

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Winge, Hans
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname Ornstein, Hans
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  41826
GNDGemeindsame Normdatei 117403415
Wikidata Q59653467
GeburtsdatumDatum der Geburt 26. September 1903
GeburtsortOrt der Geburt Wien 4066009-6
SterbedatumSterbedatum 13. April 1968
SterbeortSterbeort Wien 4066009-6
BerufBeruf Schauspieler, Filmkritiker, Filmpädagoge
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass Wienbibliothek im Rathaus
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki  Theater, Schauspieler, Film, Fernsehen, ORF, Neue Freie Presse, Neues Österreich, Wien-Film, Filmarchiv Austria
RessourceUrsprüngliche Ressource 
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Letzte Änderung am 3.11.2023 durch WIEN1.lanm09fri
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle

Es wurden noch keine Adressen zu dieser Person erfasst!

Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Hans Winge (eigentlich Hans Ornstein), * 26. September (manche Quellen: Dezember) 1903 Wien, †13. 4. 1968 Wien, Filmkritiker, Filmpädagoge.

Nach kunst- und theatergeschichtlichen Studien zunächst Schauspieler und Regisseur in Bayreuth, Breslau und Berlin. 1933 als Kommunist und Jude Flucht vor den Nationalsozialisten, nachfolgend Feuilletonist der "Neuen freien Presse" in Wien. 1938 Emigration über Großbritannien nach Hollywood, dort Cutter und Filmeditor bei Universal Pictures und Metro Goldwyn Mayer. Nach Ende des Zweiten Weltkriegs Hollywood-Korrespondent der Tageszeitung "Neues Österreich". 1949 Rückkehr nach Europa, künstlerischer Berater von Bertolt Brecht in Ost-Berlin, daneben Beiträge in der neu gegründeten österreichischen Fachzeitschrift "Filmkunst". Nach seiner Ausweisung aus der DDR 1951 – 1955 im Besetzungsbüro der Wien-Film tätig. 1951 – 1957 Filmkritiker der Zeitschrift "Tagebuch" und seit 1956, nach seiner Distanzierung vom Kommunismus, der Tageszeitung "Die Presse". Seit 1960 Leiter einer neu gegründeten Filmklasse an der Akademie für Musik und darstellende Kunst in Wien (1966 Ernennung zum Außerordentlichen Universitätsprofessor). Daneben als Berater für den ORF tätig, wo er außerdem die Filmsendung "Mit unseren besten Empfehlungen" mitbetreute.

Mitglied in der Österreichischen Gesellschaft für Filmwissenschaft und Filmwirtschaft und im Arbeitsausschuss des Österreichischen Filmarchivs, Vizepräsident des Wiener Filmclubs. Verfasser mehrerer einschlägiger Publikationen, Übersetzer der "Geschichte der Filmkunst" von Georges Sadoul.

Quelle

Weblinks