Wien-Film

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Filmateliers Rosenhügel. Flugbild von Nordosten (um 1930)
Daten zur Organisation
Art der OrganisationArt der Organisation Firma
Datum vonDatum (oder Jahr) von 1938
Datum bisDatum (oder Jahr) bis 1985
Benannt nach
Prominente Personen
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  10555
GNDGemeindsame Normdatei
WikidataIDID von Wikidata
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BildnameName des Bildes Filmateliers Rosenhügel.jpg
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48° 9' 43.26" N, 16° 16' 42.79" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Filmateliers Rosenhügel. Flugbild von Süden gegen die Nervenheilanstalt (um 1930)
Filmatelier der Wien-Film GmbH, ehemals Sascha-Filmindustrie AG (19., Sieveringer Straße 135)
Tor der Wien-Film zum Sieveringer Filmatelier, heute Wohnhausanlage (2020)
Ansicht der Produktionsstätten der Tobis-Sascha-Filmindustrie AG (ab 1938 Wien-Film) in den Filmateliers Rosenhügel (um 1938)
Filmateliers Rosenhügel. Flugbild von Westsüdwesten (um 1930)

Die Wien-Film GmbH ging nach dem "Anschluss" Österreichs an das Deutsche Reich 1938 aus der Tobis-Sascha-Filmindustrie AG hervor und bestand bis 1985. Ihr Hauptstandort waren die Filmateliers Rosenhügel (23., Speisinger Straße 212), die zwischen 1920 und 1923 von der "Vita Filmindustrie AG" (ursprünglich "Wiener Kunstfilm-Industrie") errichtet worden waren (Film) und damals modernste Anlage Österreichs war. Daneben hatte sie auch die Studios der Tobis-Sascha-Filmindustrie AG am ehemaligen Hauptstandort der Sascha-Filmindustrie AG in 19., Sieveringer Straße 135 übernommen.

Zwangsarbeit bei der Wien-Film

Während des nationalsozialistischen Regimes befand sich auf dem Gelände der Wien-Film ein Zwangsarbeiterlager. Auch in den anderen Ateliers der Wien-Film lassen sich Lager von Zwangsarbeitskräften nachweisen, so in der Sieveringer Straße 99, in der Holzweberstraße 133, in der Wernergasse 11 und in der Wiener Straße 100.

Quellen

Literatur

  • Musiklexikon online: Wien-Film GmbH [Stand: 03.04.2020]
  • Franz Antel / Christian F. Winkler: Hollywood an der Donau. Geschichte der Wien-Film in Sievering. Wien: Verlag der Österreichischen Staatsdruckerei 1991
  • Robert von Dassanowsky: Austrian Cinema: A History. Jefferson (NC) / New York: McFarland 2005
  • Gerhard Renner: Der Anschluss der österreichischen Filmindustrie seit 1934. In: Oliver Rathkolb u. a. [Hg.]: Die veruntreute Wahrheit. Hitlers Propagandisten in Österreich 1938. Salzburg 1988 (Schriftenreihe des Arbeitskreises für historische Kommunikationsforschung, 1), S. 1-34
  • Christian F. Winkler: Wien-Film. Träume aus Zelluloid. Die Wiege des österreichischen Films. Erfurt: Sutton 2007