Haschahof

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Daten zum Bauwerk
Art des Bauwerks Gebäude
Datum vonDatum (oder Jahr) von 1900
Datum bisDatum (oder Jahr) bis
Andere BezeichnungAndere Bezeichnung für diesen Eintrag Vierkanthof, Gutshof
Frühere Bezeichnung Gutspachtung Rothneusiedl
Benannt nach Thomas Hascha
Einlagezahl
Architekt
Prominente Bewohner
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  60327
GNDGemeindsame Normdatei
WikidataIDID von Wikidata
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Letzte Änderung am 3.11.2023 durch WIEN1.lanm09fri
  • 10., Liesingbachstraße 211
  • 10., Rosiwalgasse 41-43

Frühere Adressierung

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Der erst 2001 in "Haschahof" umbenannte Gutshof wurde 1920 als "Gutspachtung Rothneusiedl " von Thomas Hascha in der damals eigenständigen Gemeinde Rothneusiedl nahe bei Wien gegründet.

Bau

Der Gebäudekomplex im rund 100 Hektar großen Areal an der Rosiwalgasse 41-43, auf der Höhe Himberger Straße 61 ist ein um 1900 erbauter (nicht unter Denkmalschutz stehender) Vierkantbau aus Ziegelmauerwerk.

Betrieb

Der Haschahof ist 2019 ein bekannter traditionsreicher landwirtschaftlicher Familienbetrieb am südlichen Rande von Favoriten.

Thomas Hascha leitete ab 1920 den landwirtschaftlichen Betrieb; sein Bruder, Jaro Hascha, übernahm 1922 den Hof. Im Oktober 1938 gelangte der Haschahof durch die Eingemeindung Rothneusiedls an Wien (siehe Groß-Wien).

Die Familie Hascha betrieb Milchwirtschaft, Schweinehaltung, den Anbau von Getreide, Gemüse und Zuckerrüben. 1965 wurde die Viehhaltung beendet. 1980 übernahm Jaros Sohn, Rudolf Hascha, den Betrieb.

Rudolf Hascha gilt seit 1987 als einer der Wiener Pioniere Biologischer Landwirtschaft. Seit 1991 ist der Haschahof ein zertifizierter Biobetrieb mit Schafen, Hühnern, Getreide- und Gemüseanbau.

Rudolf Hascha begann Pflückgärten anzubieten. Über 20 Jahre gab es ein Selbsternteprojekt in Rothneusiedl. Die Äcker um den Haschahof gehörten der Herzfeldschen Stiftung und wurden an Hascha verpachtet, der auch die Idee hatte, diese Fläche zu parzellieren.

Als dem Pächter seitens der Stiftung im Jahr 2014 gekündigt wurde, sollte das historische Gebäude abgerissen werden. Die Bürgerinitiative "stoppmegacity“ setzte sich gegen geplante Projekte und für den Erhalt historischer Gebäude ein.

Weblinks

Einzelnachweise'