Werkbundsiedlung, Haus Engelbrechtweg 5-7
48° 10' 46.94" N, 16° 16' 13.49" E zur Karte im Wien Kulturgut
Haus Engelbrechtweg 5-7 (Werkbundsiedlung), (13., Engelbrechtweg 5-7), zweigeschoßige spiegelverkehrt angelegte Doppelhäuser (Nr. 13 und 14 nach der historischen Nummerierung), errichtet nach Plänen des Architekten Oskar Strnad. Durch die Anordnung von Eingang, Kammer und Küche, sowie von Bad und der Stiege ins Obergeschoß an der Schmalseite des Gebäudes konnte für den Wohnraum die gesamte Tiefe des Gebäudes verwendet werden. Der Wohnraum wird nach Süden hin durch die dem Haus vorgelagerte Terrasse erweitert, die durch die Terrasse des Obergeschoßes zugleich zu einem überdachten Sitzplatz wurde. Im nach hinten versetzten Obergeschoß befand sich ein Zimmer mit Zugang zur Terrasse, die teilweise überdacht war, sowie eine Kammer. Die Inneneinrichtung stammte von Oskar Strnad, Karl Hofmann sowie vom Loos-Schüler Felix Augenfeld Die Doppelhausanlage wurde bei Luftangriffen während des Zweiten Weltkrieges zerstört. Auf der Parzelle befindet sich heute ein ebenerdiges Gebäude aus der Nachkriegszeit.
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Literatur
- Helmut Weihsmann: Das Rote Wien. Sozialdemokratische Architektur und Kommunalpolitik 1919-1934. Wien: Promedia 2002, S. 313