Haus Stadt 97

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Daten zum Bauwerk
Art des Bauwerks Gebäude
Datum vonDatum (oder Jahr) von 1710
Datum bisDatum (oder Jahr) bis 1892
Andere BezeichnungAndere Bezeichnung für diesen Eintrag Zum Schottentor
Frühere Bezeichnung
Benannt nach
Einlagezahl
Architekt
Prominente Bewohner Josef Klee
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  33709
GNDGemeindsame Normdatei
WikidataIDID von Wikidata
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RessourceUrsprüngliche Ressource  Paul Harrer: Wien, seine Häuser
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Letzte Änderung am 25.04.2021 durch DYN.krabina
  • 1., Schottengasse 7
  • Nr.: 106 (Bezirk: Innere Stadt, 1795, bis: 1821)
  • Nr.: 111 (Bezirk: Innere Stadt, 1770, bis: 1795)
  • Nr.: 97 (Bezirk: Innere Stadt, 1821, bis: 1862)


Haus Stadt 97 (heute Straße vor dem Haus Schottengasse 7).

Dieses Haus trug den Namen "Zum Schottentor". Die erste urkundliche Erwähnung (Verkaufsvertrag) stammt aus dem Jahr 1710, es muss aber nach 1684 entstanden sein, da es im Suttinger-Plan noch nicht verzeichnet ist. Am 8. Mai 1839 erwarben es der Baumeister Josef Klee und seine Frau Katharina unter der Bedingung, das vor dem Haus liegende Gärtlein mit einem Staketengitter einzuzäunen. Da das Gärtlein jedoch nicht in deren Besitz kam, mussten sie für die Benützung jährlich einen Platzzins von vier Gulden zahlen.

Klee erwarb auch die benachbarten Häuser Stadt 98 und 104 und ließ sie mit dem Haus Stadt 97 baulich verbinden. 1868 ließ der Magistrat eine Gedenktafel mit folgenden Worten anbringen: "Vor diesem Haus stand der Schottenturm, ein Teil der Umwallung der Stadt im XV. Jahrhundert. Er wurde 1724 restauriert und 1832 abgebrochen." Die Tafel wurde 1892 in den Neubau Schottengasse 7 übertragen, später aber wieder entfernt (vielleicht, da statt 1839 die Jahreszahl 1832 angegeben war).

Im Zuge des bereits erwähnten Neubaus des Hauses Schottengasse 7 (1892) wurde das Gebäude abgetragen. Auf dessen Grund befindet sich heute ein Stück der Schottengasse.

Literatur

  • Paul Harrer-Lucienfeld: Wien, seine Häuser, Geschichte und Kultur. Band 2, 1. Teil. Wien ²1952 (Manuskript im WStLA), S. 6-8