Heinrich Prechtler

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Prechtler, Heinrich
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname Pollak, Heinrich
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  361358
GNDGemeindsame Normdatei 116281367
Wikidata Q19963784
GeburtsdatumDatum der Geburt 26. Jänner 1857
GeburtsortOrt der Geburt Wien 4066009-6
SterbedatumSterbedatum 24. August 1917
SterbeortSterbeort Bad Hofgastein 4095468-7
BerufBeruf Schauspieler
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki  Theater, Schauspieler, Stadttheater, Deutsches Volkstheater, Volkstheater (Institution), Burgtheater (Institution), Burgtheatergalerie
RessourceUrsprüngliche Ressource 
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Letzte Änderung am 19.09.2024 durch WIEN1.lanm09fri
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle
  • 18., Karl-Ludwig-Straße 82 (Wohnadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Heinrich Prechtler (eigentlich Pollak), * 26. Jänner 1857 (nach anderen Angaben 1859) Wien, † 24. August 1917 Bad Hofgastein (Salzburg), Schauspieler.

Biografie

Als Heinrich Pollak in Wien geboren, debütierte er nach seiner Ausbildung an der Theaterschule von Valentin Niklas in Budweis (České Budějovice). Er kehrte nach Wien zurück und vervollkommnete sich bei Eduard Kierschner und wurde 1876 ans Stadttheater engagierte, das er jedoch wegen Mangel an Spielmöglichkeiten bald wieder verließ. Er wirke dann in Hamburg, Leipzig und von 1880 bis 1882 am Stadttheater Breslau (Wrocław), wo er den Übergang vom Rollenfach des jugendlichen Komikers zu dem des jugendlichen Helden und Liebhabers vollzog. Weitere Engagements hatte er 1882–1887 am Landestheater Prag, 1888/89 am Dresdner Hoftheater, danach in Berlin am Berliner Theater und 1891–1896 am Lessingtheater. Seit 1896 war er gemeinsam mit seiner Gattin Ferdinande Schmittlein am (Deutschen) Volkstheater engagiert, von 1898 bis 1915 war er Ensemblemitglied am Burgtheater, wo er am 28. Oktober 1898 als Assessor Winkefeld in dem Lustspiel "Der Vielgeprüfte" von Wilhelm Meyer-Förster debütierte. Nach dem Tod seiner Ehefrau zog er sich aus dem öffentlichen Leben zurück. Heinrich Prechtler verstarb zwei Jahre später während eines Kuraufenthaltes in Bad Hofgastein. Er verkörperte meist nur kleine Rollen, doch war sein Spiel überaus lebendig und gefühlvoll. Seine Lebenserinnerungen "Bis ins Burgtheater" erschienen 1914.

Literatur

  • Neues Wiener Journal, 26.08.1917, 25. Jahrgang, Nr. 8557, S. 12
  • Neue Freie Presse. Morgenblatt, 25.08.1917, Nr. 19041, S. 7
  • Salzburger Volksblatt, 25.08.1917, 47. Jahrgang, Nr. 194, S. 5
  • Heinrich Prechtler: Bis ins Burgtheater. München Leipzig: Haist & Diefenbach 1914
  • Ludwig Eisenberg: Großes biographisches Lexikon der Deutschen Bühne im XIX. Jahrhundert. Leipzig: Paul List 1903 (Seite 899)


Heinrich Prechtler im Katalog der Wienbibliothek im Rathaus.

Weblinks