Ferdinande Prechtler

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Rollenporträt, Ferdinande Prechtler in "Der Biberpelz", 1908
Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Prechtler, Ferdinande
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname Pollak, Ferdinande; Schmittlein-Prechtler, Ferdinande; Schmittlein, Ferdinande
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Hofschauspielerin
Geschlecht weiblich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  361357
GNDGemeindsame Normdatei 116281359
Wikidata
GeburtsdatumDatum der Geburt 26. März 1854
GeburtsortOrt der Geburt
SterbedatumSterbedatum 14. Juli 1915
SterbeortSterbeort Wien 4066009-6
BerufBeruf Schauspielerin
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki  Theater, Volkstheater (Institution), Burgtheater (Institution), Burgtheatergalerie
RessourceUrsprüngliche Ressource  Gedenktage
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Recherche
Letzte Änderung am 19.09.2024 durch WIEN1.lanm09fri
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle
BildnameName des Bildes FerdinandePrechtler.jpg
BildunterschriftInformation, die unterhalb des Bildes angezeigt werden soll Rollenporträt, Ferdinande Prechtler in "Der Biberpelz", 1908
  • 18., Karl-Ludwig-Straße 82 (Letzte Wohnadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

  • wirkliche Hofschauspielerin (Verleihung: 1902)


Ferdinande Prechtler, * 26. März 1854 Mainz (nach anderen Angaben Kassel), † 14. Juli 1915 Wien, Schauspielerin.

Biografie

Die als Ferdinande Schmittlein geborene Künstlerin erhielt ohne Schauspielunterricht ihr erstes Engagement in Königsberg (Kaliningrad), wo sie von 1874 bis 1879 arbeitete. Von 1880 bis 1882 spielte sie am Stadttheater Breslau (Wrocław) und lernte dort den Schauspieler Heinrich Prechtler kennen. Das Paar heiratete am 1. September 1883 in Berlin. Es folgten Engagements am Hoftheater in Weimar (1883–1894) und am Deutschen Theater in Berlin (1894–1896). Anschließend folgte sie einem Ruf nach Wien ans Deutsche Volkstheater, ab 1898 war sie Ensemblemitglied am Burgtheater, wo sie am 28. Oktober 1898 als Bertha in dem Lustspiel "Der Vielgeprüfte" von Wilhelm Meyer-Förster debütierte. Der Umfang ihrer Rollen war nicht besonders groß, doch verstand sie es mit natürlichem Spiel und drastischer Komik die Figuren zu charakterisieren. Besonders erschütternd verkörperte sie Frauengestalten aus dem Volk, unter anderem Frau Wolff in "Der Biberpelz" und die alte Wittichen in "Die versunkene Glocke", beide von Gerhart Hauptmann.

Literatur

  • Ludwig Eisenberg: Großes biographisches Lexikon der Deutschen Bühne im XIX. Jahrhundert. Leipzig: Paul List 1903
  • Heinrich Prechtler: Bis ins Burgtheater. München Leipzig: Haist & Diefenbach 1914
  • Helene Richter: Schauspieler-Charakteristiken. Leipzig und Hamburg: Leopold Voß 1914 (= Theatergeschichtliche Forschungen 27) S. 211–213
  • Fremden-Blatt. Abendausgabe 15.07.1915, 69. Jahrgang, Nr. 194, S. 3 (S. 27)
  • Neue Freie Presse. Abendausgabe 15.07.1915, Nr. 18281, S. 3 (S. 27)
  • Neue Freie Presse. Abendausgabe, 20.07.1915, Nr. 18286, S. 1 (S. 25)
  • Neues Wiener Journal, 16.07.1915, 23. Jahrgang, Nr. 7804, S. 10
  • Neues Wiener Tagblatt. Abendausgabe, 15.07.1915, 49. Jahrgang, Nr 194, S. 4 (S. 44)
  • Wiener Abendpost. Beilage zur Wiener Zeitung 15.07.1915, Nr. 159, S. 3 (S. 23)
  • Wiener Abendpost. Beilage zur Wiener Zeitung, 16.07.1915, Nr. 160, S. 4 (S. 16)


Ferdinande Prechtler im Katalog der Wienbibliothek im Rathaus.

Weblinks