Helene Bernatzik

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Bernatzik, Helene
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname Pfersmann, Helene
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht weiblich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  367878
GNDGemeindsame Normdatei 1310943958
Wikidata
GeburtsdatumDatum der Geburt 9. Oktober 1888
GeburtsortOrt der Geburt Wien
SterbedatumSterbedatum 2. Februar 1967
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Textilkünstlerin, Kunsthandwerkerin
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki  Wiener Werkstätte
RessourceUrsprüngliche Ressource 
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Letzte Änderung am 21.12.2023 durch WIEN1.lanm09ua1
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle
  • 7., Neustiftgasse (Wirkungsadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Helene Bernatzik, * 9. Oktober 1888 Wien, † 2. Februar 1967 Wien, Textilkünstlerin, Kunsthandwerkerin.

Biografie

Helene Bernatzik war die Tochter des Universitätsprofessors Edmund Bernatzik (1854-1919) und die Nichte von Hugo Adolf Bernatzik, der sich 1911 eine Villa von Josef Hoffmann errichten ließ.

Von 1906 bis 1910 absolvierte sie eine Ausbildung an der Kunstgewerbeschule für Frauen und Mädchen bei Adolf Boehm. Von 1911 bis 1913 ein Studium an der Kunstgewerbeschule bei Koloman Moser (FK Malerei) und Rosalia Rothansl (Werkstätte Textilarbeiten).

1920 heiratete Helene Bernatzik Camillo Pfersmann, Sektionsrat im Handelsminsterium.

Von 1914 bis 1922 arbeitete sie für die Wiener Werkstätte, ab 1916 als Leiterin der Künstlerwerkstätte in der Neustiftgasse. In den Modellbüchern der Wiener Werkstätten verzeichnen Arbeiten vor allem Perlarbeiten (Ketten und Lesezeichen). Frauen spielten eine immens wichtige Rolle in der Wiener Werkstätte – vereinzelt auch im Führungsbereich. Es gab nicht nur Werkstätten-Leiterinnen, sondern sogar eine Frau an der Spitze: Helene Bernatzik übernahm zeitweise die gesamte Führung der Wiener Werkstätte.

Literatur

  • Christoph Thun-Hohenstein / Anne-Katrin Rossberg / Elisabeth Schmuttermeier [Hrsg.]: Die Frauen der Wiener Werkstätte. Basel: Birkhäuser 2020, S. 204ff.

Weblinks


Helene Bernatzik im Katalog der Wienbibliothek im Rathaus.