Hellmuth Klauhs

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Klauhs, Hellmuth
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Dr. iur.
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  8233
GNDGemeindsame Normdatei 128181168
Wikidata Q1603004
GeburtsdatumDatum der Geburt 27. März 1928
GeburtsortOrt der Geburt Wien
SterbedatumSterbedatum 26. April 1990
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Bankier
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Recherche
Letzte Änderung am 19.09.2024 durch WIEN1.lanm09fri
BestattungsdatumDatum der Bestattung  9. Mai 1990
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle
  • 9., Alser Straße 4 (Sterbeadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Generaldirektor der Genossenschaftlichen Zentralbank AG (1969 bis 1988)
  • Generalanwalt des Österreichischen Raiffeisenverbandes (1978 bis 1988)
  • Präsient der Oesterreichischen Nationalbank (01.09.1988 bis 26.04.1990)

  • Großes Silbernes Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich
  • Großes Goldenes Ehrenzeichen für Verdienste um das Land Burgenland
  • Großes Goldenes Ehrenzeichen für Verdienste um das Land Salzburg
  • Großer Tiroler Adler-Orden


Klauhs Hellmuth, * 27. März 1928 Wien, † 26. April 1990 Wien, Bankier, Finanzexperte.

Biographie

Hellmuth Klauhs besuchte vorerst Gymnasien in Wien. Als Fronthelfer erkrankte er an Kinderlähmung (Ende 1944) und wurde zur Rekonvaleszenz 1945 mit einem Lazarettschiff nach Bayern gebracht, wo er das Kriegsende miterlebte. In Salzburg beendete er 1946 mit der Matura das Gymnasium. In weiterer Folge studierte er Rechtswissenschaften an der Universität Wien. Nach der Promotion zum Dr. iur. 1952 wurde er Sekretär der Bundeshandelskammer und trat 1957 in den Dienst des Österreichischen Raiffeisenverbands, wo er 1963 zum stellvertretenden Generalsekretär, 1964 zum Mitglied des Vorstands und 1968 zum stellvertretenden Vorsitzenden des Vorstands avancierte.

1969 wurde Klauhs zum Generaldirektor der Genossenschaftlichen Zentralbank AG berufen. Daneben wirkte er ab 1970 als Verwaltungsrat des Österreichischen Postsparkassenamts. 1973 wurde er Obmann-Stellvertreter der Sektionen Geld-Kredit-Versicherungswesen der Bundeskammer der gewerblichen Wirtschaft und 1978 Generalanwalt des Raiffeisenverbands. In dieser Funktion bemühte er sich um den Ausbau der internationalen Kontakte der Zentralbank. In Nachfolge von Stephan Koren wurde Klauhs 1988 Präsident der Oesterreichischen Nationalbank und verblieb in diesem Amt bis zu seinem Tod im April 1990.

Klauhs publizierte vor allem zu finanzwissenschaftlichen und -politischen Themen; erwähnt sei insbesondere "Zur Neuregelung des Kreditwesenrechtes" (1972; Band 20 der Schriftenreihe des Instituts für Angewandte Sozial- und Wirtschaftsforschung).

Literatur

Weblinks