Helmar Kögl
- Vorsitzender der Verbandsführung des Österreichischen Cartellverbandes (1998 bis 2006)
Helmar Kögl, * 30. September 1944 Bad Hall, † 27. Juli 2010 Wien, Historiker, Erwachsenenbildner.
Biographie
Helmar Kögl besuchte das Stiftsgymnasium in Melk, sang im Knabenchor und genoss Klavier- und Orgelunterricht. Danach studierte er an der Universität Wien Geschichte und Philosophie und promovierte 1969 zum Dr. phil.
Nach seiner Ausbildung begann er die Berufslaufbahn als Sekretär der Familienstelle der Erzdiözese Wien, wechselte 1973 aber zur PR-Agentur Publico und ein Jahr später zur Hager-Werbeagentur. 1992 fand er einen neuen Wirkungsbereich in der Werbeabteilung des Wirtschaftsförderungsinstituts und wurde 1996 zum Sekretär des Präsidenten der Wirtschaftskammer Österreich, Leopold Maderthaner, berufen. Ab 2000 war er für die Öffentlichkeitsarbeit und Werbung des Wirtschaftsförderungsinstituts (WIFI) zuständig.
Neben seiner beruflichen Tätigkeit machte Kögl auch eine Ausbildung zum diplomierten Ehe- und Familienberater und zum Psychotherapeuten. Seit seiner Jugend Mitglied katholischer Studentenverbindungen, war er von 1998 bis 2006 Vorsitzender der Verbandsführung des Österreichischen Cartellverbandes (ÖCV). Zahlreiche Korporationen verliehen ihm die Ehrenmitgliedschaft.
Nach seiner Pensionierung 2004 fand Kögl ein neues Wirkungsgebiet in der Wienbibliothek im Rathaus, wo er ab 2005 den riesigen Nachlass des Opernführers Marcel Prawy ordnete und bearbeitete. Außerdem organisierte der Musikliebhaber Opernreisen.
Literatur
- Rathauskorrespondenz, 25.06.2010
- Europäischer Kartellverband: Nachruf auf Helmar Kögl [Stand: 11.03.2016]
- Österreichischer Cartellverband: Helmar Kögl [Stand: 11.03.2016]